Christian Wichert
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Die Löwen Frankfurt müssen für den Rest der Saison auf ihren Stürmer Christian Wichert verzichten. Wichert erlitt am 23. Januar eine Gehirnerschütterung und ist seitdem nicht mehr einsatzfähig. Weil sein Gesundheitszustand keinen weiteren Einsatz mehr zulässt, hat Wichert die Löwen um Vertragsauflösung gebeten. "Uns blieb nichts anderes übrig, als dem Wunsch von Christian nachzukommen", so Pressesprecher Scholze.
Für die Löwen ist der Ausfall von Wichert ein herber Verlust. Zu Beginn der Saison, als Wichert schon einmal nach einer Gehirnerschütterung ausfiel, merkte man wie wichtig er für die Mannschaft ist. Nach seinem Comeback lief es bei den Hessen vor allem defensiv deutlich besser. Zuletzt bildete Wichert ein starkes Angriffsduo mit Top-Scorer Richie Mueller. Die beiden ergänzten sich auf dem Eis brillant. Der 27-jährige Wichert war auch einer der Leistungsträger beim Aufstieg der Löwen von der Oberliga in die DEL2. In dieser Saison kam Wichert auf 32 Einsätze und war an 19 Toren beteiligt.
Positiver sind die derweil Aussichten bei Thomas Ziolkowski. Obwohl er einen Trainingsversuch in dieser Woche mit noch leichten Problemen abbrechen musste, gehen die Löwen davon aus, dass Ziolkowski in der nächsten Woche wieder mit der Mannschaft trainieren kann.
Absehbar ist auch das Comeback von Clarke Breitkreuz, der enorme Fortschritte nach seiner Bauchmuskelverletzung macht. Die beiden Spiele am Wochenende kommen aber für Breitkreuz wohl noch zu früh. Die Löwen wollen kein Risiko eingehen. Spielfähig ist wieder Torhüter Bryan Hogan. Ob Hogan allerdings den starken Antti Ore ersetzen wird, ist mehr als fraglich. Trainer Tim Kehler hat angekündigt, auf keinen Fall ein Wechselspiel auf der Torhüterposition anzufangen.