Einen harten Fight mit 202 Strafminuten lieferten sich Kassel und Franfurt.
Foto: Diekmann
Einen (fast) erfolgreichen Tag gab es für die DEL2-Teams am Freitag im Ausland: Bremerhaven gewann in Dänemark bei Frederikshavn mit 5:3, Bad Nauheim in Südtirol bei der SG Cortina mit 5:4. Nur Weißwasser musste beim dänischen Vizemeister Esbjerg eine 3:5-Niederlage hinnehmen.
Bremerhaven hatte nur im Mittelabschnitt nach einer wahren Strafzeitenflut Probleme und geriet mit 1:2 in Rückstand. Torhüter Jerry Kuhn verhinderte in dieser Phase Schlimmeres und am Ende drehten die Pinguins im Schlussdrittel souverän das Match, wobei Brock Hooton und Marian Dejdar doppelt trafen.
Acuh Bad Nauheim drehte bei der SG Cortina im Schlussdrittel einen Rückstand, lag zwischenzeitlich schon mit 2:4 im Rückstand. In der 58. Minute schoss Patrick Strauch den Siegtreffer für die Hessen. "Es war klar, dass nach vier Trainingseinheiten pro Tag heute der Kopf müde und die Beine schwer waren. Aber ich freue mich für die Jungs, dass sie am Ende Moral gezeigt haben. Mit dem letzten Drittel war ich dann auch entsprechend zufrieden", so Cheftrainer Petri Kujala.
Verdient war hingegen die 3:5-Niederlage der Lausitzer in Esbjerg in einem zerfahrenen Spiel mit vielen Strafzeiten.
Einen 3:2-Sieg feierte Kaufbeuren im Heimspiel gegen Oberliga-Kooperationspartner Sonthofen, wobei Verteidiger Mitch Versteeg an allen Treffern beteiligt war. Insgesamt stand das Spiel aber auf überschaubarem Niveau, wenngleich der Heimsieg absolut verdient war.
Im einzigen Zweitliga-Duell des Freitages lieferten sich Kassel und Frankfurt einen echten Derby-Fight mit sage und schreibe 202 Strafminuten. Am Ende gewannen die Huskies mit 6:5 nach Penalty-Schießen, nachdem sie in der Schlussphase noch eine 5:3-Führung verspielten. Marc Schaub war bei den Gästen dreifacher Torschütze.Schon nach 50 Sekunden gab es den ersten Faustkampf, insgesamt schickte Referee Markus Krawinkel vier Spieler (zwei auf jeder Seite) vorzeitig zum Duschen.