Leos Sulak
Foto: Storch
Der EHC Freiburg galt vor dem Saisonstart als Abstiegskandidat in der DEL2. Am ersten Wochenende konnte der Aufsteiger aber überzeugen und überraschte mit zwei Siegen. Eishockey NEWS sprach mit Trainer Leos Sulak.
Herr Sulak, die Fachwelt ist erstaunt, dass Ihr Team mit sechs Punkten auf Platz zwei steht. Hat das Team auch seinen Trainer mit diesem Start überrascht?
Leos Sulak: "Das war sicher sehr überraschend für uns alle, denn nach der Vorbereitung wussten wir nicht genau, wo wir stehen. Aber zwei Spieltage sind gar nichts. Wir können die Lage schon richtig einschätzen und wissen, dass wir gegen den Abstieg spielen werden."
Am Wochenende fielen auch noch einige Leistungsträger aus, manche wie Chris Billich sind auch langzeitverletzt. Lässt sich das auf Dauer kompensieren?
Sulak: "Das wird schon schwierig. Kurzfristig kann man das sicher mal kompensieren. Aber auf längere Sicht wird es dann schon schwierig."
Umso wichtiger wäre es, dass Vladimir Kames seinen deutschen Pass erhält. Wie ist da der Sachstand?
Sulak: "Er hat den Pass noch nicht. Aber momentan ist er ohnehin noch leicht angeschlagen, deshalb ist das momentan nicht so schlimm."
Am Freitag geht es nun nach Frankfurt. Ein echter Härtetest für Ihr Team in einem wahren Hexenkessel vor großer Kulisse.
Sulak: "Wir kennen das ja schon, haben in der Frankfurter Aufstiegssaison schon dort gespielt. Wir wissen also, was uns erwartet. Der Schlüssel wird sicher - wie meist in den Mannschaftssportarten - die Disziplin sein."
Interview: Tobias Welck