Mark Cullen
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Nach dem Check von David Wolf in der Vorbereitung steht die weitere Karriere von Dresdens Kapitän Marcel Rodman nach einer Wirbelsäulenverletzung auf dem Spiel. Der Slowene muss sich in den nächsten Tagen in neurochirurgische Behandlung begeben. Dies gaben die Eislöwen am Mittwoch bekannt. Ein operativer Eingriff, der eine Ausfallzeit von mehreren Monaten mit sich ziehen kann, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
"Es ist eine schwierige Situation für mich. Ich möchte mir verschiedene Meinungen einholen und dann eine finale Entscheidung treffen. Ich werde alles daran setzen, weiter Eishockey spielen zu können", sagt Marcel Rodman.
"Wir bedauern sehr, dass wir voraussichtlich eine längere Zeit auf Marcel verzichten müssen. Das Wichtigste ist allerdings, dass er wieder fit wird und seine Karriere fortsetzen kann", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners Mark Cullen haben die Dresdner Eislöwen auf den Ausfall von Marcel Rodman reagiert. Der 36-jährige Stürmer war zuletzt für den HC Bozen und Red Bull Salzburg in der EBEL aktiv, spielte auch bereits in der KHL, der AHL und der NHL sowie für Team USA bei der WM 2006 In der vergangenen Saison kam Cullen für Bozen in der EBEL auf elf Tore und 32 Assists in 58 Spielen. Sein Bruder Matt Cullen spielt übrigens in der NHL, seine gesamte Familie hat Eishockey-Vergangenheit.
"Mark ist ein Spielmacher, der viel investiert und den gewissen Scoringtouch besitzt. Wir freuen uns, solch einen erfahrenen Spieler in unseren Reihen zu haben. Ich bin überzeugt, dass er uns viel Freude bereiten wird", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
"Nach zwei Jahren in Österreich und Italien freue ich mich auf die neue Herausforderung in Dresden. Ich habe nach den ersten gemeinsamen Stunden mit den Jungs ein sehr gutes Gefühl und freue mich auf den ersten Einsatz", sagt Mark Cullen.