Stéphane Richer wird sich bei den Hamburg Freezers künftig wieder voll und ganz auf seine Aufgaben als Sportdirektor konzentrieren.
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Bei den Hamburg Freezers ist nach dem enttäuschenden elften Rang in der DEL-Abschlusstabelle und dem damit verbundenen Saison-Aus die erste Personalentscheidung gefallen - der große Paukenschlag bleibt (vorerst) allerdings aus: Wie Eishockey NEWS in der aktuellen Printausgabe bereits im Voraus angekündigt hatte, legt Stéphane Richer sein Amt als Co-Trainer der Hanseaten in Abstimmung mit Geschäftsführer Uwe Frommhold mit sofortiger Wirkung nieder. Damit kann sich der 49-Jährige nun wieder voll und ganz auf seine Aufgaben als Sportdirektor des Clubs konzentrieren.
"Die Doppelfunktion hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber in der abgelaufenen Saison war ich nicht in der Lage, beide Aufgaben zur vollen Zufriedenheit zu erfüllen", erklärte Richer. "Daher habe ich gemeinsam mit Uwe Frommhold entschieden, dass ich das Amt des Co-Trainers nicht weiter ausüben werde. Die Rolle des Sportdirektors verlangt meine volle Aufmerksamkeit." Weiterhin betonte Richer: "Bei der Suche nach einem neuen Co-Trainer werden wir uns Zeit lassen." Als heißer Kandidat für den Job gilt bereits seit einigen Wochen der ehemalige Freezers-Angreifer Jacek Plachta, der aktuell die polnische Nationalmannschaft betreut.
Richer ist seit 2010 Sportdirektor der Freezers. Erst im September 2015 wurde sein Vertrag bei den Norddeutschen vorzeitig bis zum Ende der Saison 2018/2019 verlängert. Der Kanadier hatte die zusätzliche Rolle des Co-Trainers nach dem 4. Spieltag der Saison 2014/2015 übernommen.