Mannheims Geschäftsführer Daniel Hopp. Foto: City Press
Nach einer insgesamt enttäuschenden Spielzeit 2015/16 der Adler Mannheim steht bei den Kurpfälzern höchstwahrscheinlich, mal wieder, ein größerer Umbruch an. Der Abgang einiger Spieler ist bereits sicher, auch die eine oder andere Vertragsauflösung liegt im Bereich des Möglichen. Während der Saison kündigte Manager Teal Fowler zudem an, auch seine Position nach Saison-Ende zu hinterfragen. Mannheims Geschäftsführer Daniel Hopp bestätigte inzwischen aber im Interview mit der RNZ, dass Fowler auch in der kommenden Saison das Amt bekleiden wird.
Daneben äußerte sich Hopp auch zu den gehäuften Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Zuletzt hatten die Unparteiischen im dritten Spiel der 1. Playoffrunde zwei Tore gegen Mannheim für gültig erklärt, obwohl in beiden Fällen jeweils ein klares Foul vorausgegangen war. "Ich wurde dieses Jahr bereits einmal von der DEL für eine direkt an die Schiedsrichter geäußerte Kritik bestraft und habe dafür bezahlt. Daher habe ich mich zurückgehalten, denn das Spielergebnis ändert sich nicht, wenn ich vor laufenden Kameras "vom Leder ziehe". Gehen Sie davon aus, dass ich Kritik an der Leistung der Schiedsrichter, übrigens nicht nur im Spiel am Sonntag, an der richtigen Stelle und sehr direkt platziere", sagte Hopp, der gleichzeitig auch DEL-Aufsichtsratsmitglied und Vizepräsident des DEB ist.
Zudem gab Hopp, als eine der ersten Lehren aus der abgelaufenen Saison, zu, früher mit dem Eistraining starten zu müssen, will man künftig erfolgreicher in der CHL agieren: "Das ist definitiv ein Punkt, über den wir uns Gedanken machen werden."