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Montag, 18. April 2016

Interview vor Spiel drei in Philly Caps-Goalie Philipp Grubauer: "Sie werden alles über den Haufen rennen, was sich bewegt"

Philipp Grubauer
Foto: NHL Media

Mit 2:0 führen die Washington Capitals nach den beiden Heimspielen (2:0, 4:1) zum Auftakt der Playoffs in der Serie gegen die Philadelphia Flyers. In der Nacht zum Montag findet in Philly Spiel drei dieser Serie statt, in der Caps-Backup Philipp Grubauer eine ganz besondere Rolle einnimmt. Wie er seinem Team weiterhilft, auch wenn der überragende Braden Holtby im Tor steht, verrät er im Interview:

Herr Grubauer, wie fällt das Fazit nach den ersten beiden Spielen aus?
Philipp Grubauer: "Gut, wir führen 2:0. Wie erwartet waren die ersten Spiele sehr körperbetont. Aber wenn wir so weiterspielen, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Wir haben uns im ersten Spiel etwas schwerer getan, wir waren ja schon länger für die Playoffs qualifiziert und da hat zuletzt einfach was gefehlt. Aber wenn wir uns an unser System halten, passt alles."

Ihre Nummer eins, Braden Holtby, ist in Top-Form
Grubauer: "Ja, das war er auch letztes Jahr in den Playoffs schon. Er hat super gehalten in den ersten beiden Spielen, vor allem im ersten Drittel von Spiel zwei, da hat er 19 Schüsse gehalten. Wenn die Flyers da mit 1:0 in die erste Pause gehen, sieht es ganz anders aus."

Wie gehen Sie selbst damit um, in der Zuschauerrolle zu sein? Ist die Backup-Rolle aktuell selbstverständlich oder kribbelt es da schon?
Grubauer: "Natürlich will man gerne spielen, aber ich wusste vor der Saison, dass Braden die meisten Spiele machen wird. In den Playoffs hat jeder seine Rolle, auch für manche Spieler gibt es nicht so viel Eiszeit."

Wie können Sie dem Team dennoch helfen?
Grubauer: "Indem ich in der Drittelpause niemandem auf die Nerven gehe. Nein, Spaß beiseite: Es gibt schon einiges. Ich kann meine Mitspieler immer wieder aufmuntern oder ihnen Tipps geben. Viele kommen auch bei den Wechseln zu mir und fragen, wie ich Situationen gesehen habe oder wollen wissen, was ich beim gegnerischen Torhüter so sehe. Ich sagen ihnen dann, wo sie am besten hinschießen sollen."

Was erwartet Sie in Philadelphia?
Grubauer: "Sie werden alles versuchen. In der Halle ist es noch einmal ein ganz anderes Spiel. Sie werden alles über den Haufen rennen, was sich bewegt. Unsere Jungs sind heiß auf diese Begegnungen. Es wird aber noch ein hartes Stück Arbeit."

Das komplette Interview mit dem Schlussmann der Caps finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS!


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Beim Süd-Oberligisten onesto Tigers Bayreuth wird Marco Ludwig auch kommende Saison als Co-Trainer neben Head Coach Larry Suarez auf der Trainerbank sitzen. Das gaben die Oberfranken am Freitagabend bekannt. Mitte Oktober 2024 stieß der 42-Jährige zum Trainergespann der Tigers.
  • vor 7 Stunden
  • Kimi Saffran kommt per Förderlizenz von den Adlern Mannheim nach Regensburg, die mit Olivier Roy bereits einen erfahrenen Goalie verpflichtet hatten. Eetu Laurikainen und Jonas Neffin sind beide „nicht fit“, wie die Regensburger mitteilten. Saffran spielt aktuell in der U20 der Jungadler.
  • vor 10 Stunden
  • Die Strafe von Sandis Zolmanis von Nord-Oberligist ESC Wohnbau Moskitos Essen wurde vom Schiedsgericht nach Revisionsantrag der Essener aufgehoben. Der Spieler ist ab sofort wieder spielberechtigt.
  • vor 20 Stunden
  • In der Oberliga Nord fuhren die IceFighters Leipzig am Donnerstagabend einen 4:3-Sieg (0:1, 1:2, 2:1) bei den Füchsen Duisburg ein. Auf Seiten der Leipziger schnürrte Steve Hanusch den Doppelpack für die Sachsen, IceFighters-Goalie Konstantin Kessler parierte 34 Schüsse auf sein Gehäuse.
  • gestern
  • Tyler McNeely hat den deutschen Pass erhalten und zählt für Bietigheim somit nicht mehr gegen das auf drei Spieler limitierte Importspieler-Kontingent in der Oberliga. Mit Erik Nemec und Marek Racuk haben die Steelers noch zwei Imports im Kader und können bei Bedarf einen weiteren nachverplichten.
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