Philipp Grubauer
Foto: NHL Media
Mit 2:0 führen die Washington Capitals nach den beiden Heimspielen (2:0, 4:1) zum Auftakt der Playoffs in der Serie gegen die Philadelphia Flyers. In der Nacht zum Montag findet in Philly Spiel drei dieser Serie statt, in der Caps-Backup Philipp Grubauer eine ganz besondere Rolle einnimmt. Wie er seinem Team weiterhilft, auch wenn der überragende Braden Holtby im Tor steht, verrät er im Interview:
Herr Grubauer, wie fällt das Fazit nach den ersten beiden Spielen aus?
Philipp Grubauer: "Gut, wir führen 2:0. Wie erwartet waren die ersten Spiele sehr körperbetont. Aber wenn wir so weiterspielen, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Wir haben uns im ersten Spiel etwas schwerer getan, wir waren ja schon länger für die Playoffs qualifiziert und da hat zuletzt einfach was gefehlt. Aber wenn wir uns an unser System halten, passt alles."
Ihre Nummer eins, Braden Holtby, ist in Top-Form
Grubauer: "Ja, das war er auch letztes Jahr in den Playoffs schon. Er hat super gehalten in den ersten beiden Spielen, vor allem im ersten Drittel von Spiel zwei, da hat er 19 Schüsse gehalten. Wenn die Flyers da mit 1:0 in die erste Pause gehen, sieht es ganz anders aus."
Wie gehen Sie selbst damit um, in der Zuschauerrolle zu sein? Ist die Backup-Rolle aktuell selbstverständlich oder kribbelt es da schon?
Grubauer: "Natürlich will man gerne spielen, aber ich wusste vor der Saison, dass Braden die meisten Spiele machen wird. In den Playoffs hat jeder seine Rolle, auch für manche Spieler gibt es nicht so viel Eiszeit."
Wie können Sie dem Team dennoch helfen?
Grubauer: "Indem ich in der Drittelpause niemandem auf die Nerven gehe. Nein, Spaß beiseite: Es gibt schon einiges. Ich kann meine Mitspieler immer wieder aufmuntern oder ihnen Tipps geben. Viele kommen auch bei den Wechseln zu mir und fragen, wie ich Situationen gesehen habe oder wollen wissen, was ich beim gegnerischen Torhüter so sehe. Ich sagen ihnen dann, wo sie am besten hinschießen sollen."
Was erwartet Sie in Philadelphia?
Grubauer: "Sie werden alles versuchen. In der Halle ist es noch einmal ein ganz anderes Spiel. Sie werden alles über den Haufen rennen, was sich bewegt. Unsere Jungs sind heiß auf diese Begegnungen. Es wird aber noch ein hartes Stück Arbeit."
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