Sebastian Aho
Foto: IIHF-HHOF
Mit zwei Powerplay-Treffern im zweiten Abschnitt hat Finnlands Youngster Sebastian Aho (18) den WM-Gastgeber Russland ausgeschaltet und steht somit morgen mit den Finnen im Finale. Im Interview gibt das Top-Talent von Kärpät Oulu einen kurzen Einblick in seine Gefühlslage nach diesem Erfolgserlebnis:
Sebastian, ihr Team hat nach schwierigem Start den WM-Gastgeber Russland geschlagen und ist ins Finale eingezogen. Was war der Schlüssel zum Erfolg?
Sebastian Aho: "Russland ist richtig stark gestartet im ersten Drittel. Wir haben es ab dem zweiten Drittel dann besser gemacht und unsere Powerplays genutzt."
Sie und Patrik Laine sind bereits mit 18 Jahren ganz wichtig in dieser Mannschaft. Merken Sie auch, dass sogar die älteren Spieler im Team auf Sie beide zählen?
Aho: "Ja, die älteren Spieler geben uns dieses Selbstvertrauen. Wir fühlen uns nicht wirklich wie Youngster in dieser Mannschaft. Und Patrik und ich, wir machen einfach unser Ding und es klappt ganz gut. Dass Patrik scoren kann, hat er reichlich bewiesen."
Sie wurden 2015 von den Carolina Hurricanes gedraftet. Hoffen Sie, gleich in der kommenden Saison in der NHL durchzustarten?
Aho: "Ich hoffe darauf, aber daran denke ich noch nicht. Zuerst kommt das Spiel morgen."
Nach den Erfolgen bei den Nachwuchs-Weltmeisterschaften hat Finnland nun morgen die Chance, auch bei den Senioren die Goldmedaille zu holen. Was würde das dem Land bedeuten?
Aho: "Das würde dem Land eine Menge bedeuten. Ich bin schon jetzt ganz aufgeregt. Und es ist schön zu sehen, wie sich das finnische Eishockey aktuell entwickelt."
Interview: Sebastian Groß