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Samstag, 25. Juni 2016

Drei Trades und finnische Dominanz: Drei Finnen unter den Top-Fünf des Drafts, aber Matthews steht ganz oben - Top-Goalie für Calgary

Auston Matthews.
Foto: Justsports

Drei Finnen unter den Top-Fünf des NHL-Drafts - das gab es noch nie. So war 2016 zumindest in dieser Hinsicht eine Premiere: Scharfschütze Patrik Laine geht als Nummer zwei nach Winnipeg, Flügelflitzer Jesse Puljujärvi als Nummer vier nach Edmonton und Verteidiger Olli Juolevi als Nummer fünf nach Vancouver. Die Nummer eins des NHL-Drafts 2016 war jedoch kein Finne, sondern wie erwartet der US-Amerikaner Auston Matthews. Der komplette Center wird künftig für die Toronto Maple Leafs auflaufen und soll das neue Gesicht der Franchise werden. Matthews glänzte in der letzten Saison bei den ZSC Lions Zürich in der Schweizer NLA und lief wie Laine ebenfalls bereits bei der WM 2016 in Russland auf. Neben Matthews wurden noch elf weitere US-Boys in Runde eins gedraftet - auch das ist neuer Rekord.

Nur zwei Verteidiger schafften es 2016 in die Top Ten. Auf den bereits genannten Olli Juolevi folgte nur noch der Russe Mikhail Sergachyov, der an neunter Steller von den Montreal Canadiens gezogen wurde. Alexander Nylander wurde ebenso wie sein Bruder William im letzten Jahr an achter Stelle gedraftet und spielt künftig für die Buffalo Sabres, dem Gastgeber des Drafts 2016.

Eine der Überraschungen in der ersten Runde des NHL-Drafts 2016 war sicherlich Pierre-Luc Dubois, der von den Columbus Blue Jackets bereits an dritter Stelle gezogen wurde. Der Kanadier hat sogar einen Bezug zu Deutschland. Sein Vater Eric Dubois spielte für die Schwenninger Wild Wings (2001-2002) und die Revier Löwen Oberhausen (1997/98) in der DEL.

Und auch wenn die ganz großen Namen am Draft-Freitag (noch) nicht getradet wurden, so war das Geschehen auf dem Transfermarkt doch sehr interessant. Als großer Sieger dürfen sich die Calgary Flames fühlen, die mit Goalie Brian Elliott aus St. Louis (für ein Zweitrunden-Draftrecht) eine neue Nummer eins gefunden haben. Angreifer Andrew Shaw (Chicago) wird künftig für die Montreal Canadiens stürmen, der Däne Lars Eller hingegen für die Washington Capitals.

Einen ganz besonderen Deal haben die Detroit Red Wings mit den Arizona Coyotes eingefädelt. Die Red Wings haben den Coyotes den Vertrag von Pavel Datsyuk angehängt, der ja bekanntlich in der nächsten Saison in Russland in der KHL spielen wird. Seine ca. 7 Millionen US-Dollar Cap-Hit lasten nun auf dem Cap der Coyotes und die Red Wings haben mehr Spielraum, um ein Angebot für Steven Stamkos zu machen. Ob sich dieser Deal in den nächsten Tagen für die Red Wings auszahlt, wird sich zeigen. Die Coyotes durften durch den Deal zweimal früh in der ersten Runde ziehen und angelten sich neben Torjäger Clayton Keller auch noch Top-Verteidiger Jacob Chychrun.

Sebastian Groß

Die Bilder vom Draft 2016 (14 Einträge)

 

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Notizen

  • gerade eben
  • Die Hannover Scorpions haben am Samstag in der Oberliga Nord mit 4:3 (2:0, 2:2, 0:1) gegen die Füchse Duisburg die Oberhand behalten. Bis zur 32. Minute lagen die Hausherren bereits 4:0 in Front, mussten am Ende aber zittern – auch wegen eines Doppelpacks von Duisburgs Steven Deeg.
  • gestern
  • Beim Süd-Oberligisten onesto Tigers Bayreuth wird Marco Ludwig auch kommende Saison als Co-Trainer neben Head Coach Larry Suarez auf der Trainerbank sitzen. Das gaben die Oberfranken am Freitagabend bekannt. Mitte Oktober 2024 stieß der 42-Jährige zum Trainergespann der Tigers.
  • gestern
  • Kimi Saffran kommt per Förderlizenz von den Adlern Mannheim nach Regensburg, die mit Olivier Roy bereits einen erfahrenen Goalie verpflichtet hatten. Eetu Laurikainen und Jonas Neffin sind beide „nicht fit“, wie die Regensburger mitteilten. Saffran spielt aktuell in der U20 der Jungadler.
  • gestern
  • Die Strafe von Sandis Zolmanis von Nord-Oberligist ESC Wohnbau Moskitos Essen wurde vom Schiedsgericht nach Revisionsantrag der Essener aufgehoben. Der Spieler ist ab sofort wieder spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • In der Oberliga Nord fuhren die IceFighters Leipzig am Donnerstagabend einen 4:3-Sieg (0:1, 1:2, 2:1) bei den Füchsen Duisburg ein. Auf Seiten der Leipziger schnürrte Steve Hanusch den Doppelpack für die Sachsen, IceFighters-Goalie Konstantin Kessler parierte 34 Schüsse auf sein Gehäuse.
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