Leon Draisaitl.
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Leon Draisaitl ist weiterhin auf der Jagd des deutschen Punkterekords von Marco Sturm und Jochen Hecht und hat am Samstag zumindest schon einmal eine persönliche Bestmarke aufgestellt: Beim 3:1-Erfolg der Edmonton Oilers trug er sich mit seiner 30. Vorlage in die Scorerliste ein. Es war gleichzeitig sein 52. Punkt in dieser Saison und einer mehr als in der vergangenen Spielzeit.
Draisaitl kommt in 59 Spielen auf 22 Tore und eben diese 30 Vorlagen. In der vergangenen Spielzeit hatte er 19 Tore und 32 Vorlagen in 72 Spielen erzielt. Die Oilers sind mittlerweile auf Rang zwei in der Pacific Division und damit klar auf Playoff-Kurs.
Einen Rückschlag gab es für Thomas Greiss (18 Paraden) und die New York Islanders, die gegen die New Jersey Devils - und damit einen direkten Konkurrenten - mit 2:3 verloren. Cory Schneider war mit 40 Saves der Mann des Abends für die Devils. Die Islanders liegen mit 62 Punkten zwei Zähler hinter einem Wild-Card-Rang. Die Devils haben 60 Punkte.
Eine Niederlage gab es auch für die Washington Capitals, bei denen Philipp Grubauer aber auf der Bank saß: Sie verloren bei Schlusslicht Detroit Red Wings mit 2:3 nach Penalty-Schießen. Ligaweit haben sie damit noch mit einem Zähler Vorsprung vor den Minnesota Wild (84 Punkte, 5:2 gegen Nashville) die Nase vorne.
Auch Tobias Rieder und die Arizona Coyotes mussten gegen die San Jose Sharks um Blueliner Brent Burns (fünf Tore in den letzten drei Spielen, zwei am Samstag) eine Niederlage einstecken. 1:4 lautete das Endergebnis. Die Coyotes haben 15 Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz.
Claude Julien verlor das Debüt hinter der Bande der Montreal Canadiens. Sein Team musste sich den Winnipeg Jets mit 1:3 geschlagen geben, bleibt aber mit 70 Punkte noch an der Tabellenspitze der Atlantic Division. Die Ottawa Senators holen aber auf: Sie haben nach dem 6:3 bei den Toronto Maple Leafs (Mark Stone gelangen dabei ein Tor und vier Vorlagen) nur noch zwei Zähler Rückstand.
Michael Bauer