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Sonntag, 19. März 2017

Oberliga Nord am Sonntag Indians gewinnen auch Spiel zwei gegen Herne – Eklat nach dem Spiel: Massenschlägerei und 180 Strafminuten

Ähnlich wie am Freitag ging es auch am Sonntag zwischen den Hannover Indians und dem Herner EV ziemlich zur Sache
Foto: Unverferth (Archiv/Freitag)

Der Lauf der Hannover Indians geht weiter: Am Sonntagabend gewannen sie auch das zweite Spiel der Serie gegen den Herner EV, diesmal mit 2:1. Der Spitzenreiter steht damit vor Spiel drei am Dienstag schon mit dem Rücken zur Wand und braucht einen Sieg, um das Aus zu verhindern. Allerdings kam es nach dem Spiel zu einem Eklat.

Dominik Luft brachte Herne in der achten Minute in Führung, Tobias Schwab (25.) und Branislav Pohanka (33.) drehten das Spiel. Erneut war Mirko Pantkowski im Tor der Indians nur einmal zu bezwingen. 35 Schüsse parierte er diesmal, 39 waren es am Freitag. Er hat in seinen vier Einsätzen in den Playoffs nur sechs Gegentore kassiert (zwei in der Serie gegen Herne) und kommt mittlerweile auf eine Fangquote von 96 Prozent.

Nach dem Spiel kassierte nicht nur er, sondern auch sein Gegenüber Christian Wendler eine Disziplinarstrafe: Die Indians spielten in der Schlussphase erst mit drei (dann vier) gegen sechs, als sie den knappen Vorsprung über die Zeit gebracht hatten. Der Jubel der Indians vor der Herner Fankurve und eine Attacke hinter dem Tor sorgten dann jedoch dafür, dass das Ganze aus dem Ruder lief. Spieler beider Fans stürmten das Eis und lieferten sich eine Schlägerei. Abseits davon eilte HEV-Goalie Wendler von seiner Spielerbank auf die der Indians und attackierte Pantkowski mit seinem Stock. Pantkowski wehrte sich allerdings. An der Spielberbank gab es eine Prügelei von Hernes Coach Frank Petrozza mit Betreuern der Indians (er verpasste einem einen Faustschlag), wofür es allerdings im Anschluss eine Entschuldigung gab.

Eine Pressekonferenz und Stimmen dazu gab es aber nicht - Eishockey NEWS berichtet nach, sobald mehr Informationen vorliegen.

Die Spiele vom Sonntag im Stenogramm (4 Einträge)

 


Die Tilburg Trappers konnten in Spiel zwei in Hamburg dagegen zurückschlagen. Klar mit 6:2 gewannen sie ihr Spiel bei den Crocodiles. Ritchie van Hulten und Justin Larson erzielten jeweils zwei Tore, Mitch Bruijsten kam auf vier Punkte. Spielentscheidend waren rund zwei Minuten im zweiten Drittel, als die Trappers aus einem 1:1 ein 4:1 machten.

Ein Tor von Veit Holzmann nach 9:12 Minuten in der Verlängerung brachte den Moskitos Essen den zweiten Sieg in der Serie gegen Leipzig. In einem spannenden und hart umkämpften Spiel war Essen in der 24. Minute durch Robin Slanina in Führung gegangen. Nicholas Lazorko gelang in der 38. Minute der Ausgleich. Sebastian Staudt im Tor der Essener parierte 46 Schüsse.

Ebenfalls den zweiten Sieg schafften die Füchse Duisburg, die bei den Saale Bulls Halle mit 6:3 gewannen. Schon nach dem ersten Drittel hieß es 3:1, was aber die Saale Bulls noch einmal anstachelte und durch zwei Tore von Alexander Zille (27.) und Eric Wunderlich (33.) zum Ausgleich führte. Doch nur rund drei Minuten nach dem Ausgleich war Cody Bradley mit dem 4:3 zur Stelle, 1:14 vor der Pause legte Raphael Joly das 5:3 nach. Er traf zweieinhalb Minuten vor dem Ende mit einem Empty Net Goal zum Endstand.

Michael Bauer/Michael Kramer


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Durch den Finalsieg der Eisbären Berlin in der PENNY DEL haben sich die Fischtown Pinguins Bremerhaven als Hauptrundendritter für die Champions Hockey League qualifiziert. Berlin hatte wie Hauptrundenmeister ERC Ingolstadt das CHL-Ticket schon gebucht.
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  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
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  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
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