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Sonntag, 26. März 2017

Wieder alles offen im Playoff-Halbfinale Meister Red Bull München holt sich mit 2:1-Erfolg in Berlin das Heimrecht zurück

Meister München (helle Trikots) gewann am Sonntag Spiel 2 der Halbfinal-Serie in Berlin mit 2:1. Foto: City-Press

Wieder alles offen im Playoff-Halbfinale der DEL: Nachdem die Grizzlys Wolfsburg bereits am frühen Nachmittag mit einem 5:3-Erfolg über Nürnberg den Ausgleich in der Serie geschafft hatte, legte München am Abend nach. Der Meister gewann Spiel 2 der Serie in Berlin mit 2:1 und holte sich damit das Heimrecht zurück. Weiter geht es im Halbfinale bereits am Dienstag mit der Partie München gegen Berlin. Spiel 3 der zweiten Halbfinal-Begegnung zwischen Nürnberg und Wolfsburg steigt dann am Mittwoch.

Ein insgesamt ausgeglichenes Match sahen die Fans in Berlin im ersten Drittel. Das Momentum holten sich aber die Gastgeber auf ihre Seite: Talbot steuerte nach einem Traumpass von Hördler auf aus den Birken zu und überwand den Münchner Torhüter im Nachschuss. "Wir sind gut ins erste Drittel reingekommen und das Tor hat uns zusätzlich Selbstvertrauen gegeben", so die Analyse von Marcel Noebels gegenüber SPORT1 in der ersten Pause. Im zweiten Abschnitt mussten die Gäste noch 30 Sekunden mit zwei Mann weniger agieren, überstanden diese brenzlige Situation aber mit Geschick und Glück. Und spätestens nach dem Ausgleich durch Aucoin übernahmen die Oberbayern das Kommando. Auch deshalb, weil sie nun aggressiver zu Werke gingen. Allen voran Pinizzotto, der allein im Mitteldrittel drei Strafen kassierte, dennoch mit seiner Spielweise die Mitspieler wachrüttelte. So war auch die Führung für München nach einem Treffer von Jaffray in der 30. Minute durchaus verdient. Das Zwischenergebnis von 2:1 hatte auch nach 40 Minuten noch Bestand.
Im letzten Drittel blieb München dann aber der Strafbank fern, spielte aggressiv aber diszipliniert - übrigens auch Steven Pinizzotto. Berlin versuchte zwar nochmals alles, doch der Ausgleich gelang nicht mehr. Das Statement von Eisbären-Kapitän André Rankel bei SPORT1: "Unser Überzahlspiel war heute nicht gut. Das war der Schlüssel, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Außerdem hat München sehr, sehr gut gespielt."

DAS SPIEL VOM SONNTAG IM STENOGRAMM

Eisbären Berlin - EHC Red Bull München
1:2 (1:0, 0:2, 0:0)

Tore: 1:0 (9.) Talbot, 1:1 (28.) Aucoin, 1:2 (30.) Jaffray; Strafminuten: Berlin 6, München 10; Zuschauer: 14.200 (ausverkauft).

BILDER ZUM HALFINAL-SPIEL VOM SONNTAG (3 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Die österreichische Frauen-Nationalmannschaft verabschiedet sich mit einem deutlichen 8:2-Sieg gegen die Slowakei aus dem Olympia-Qualifikationsturnier in Bremerhaven. Die Slowakinnen beenden das Turnier damit ohne einen Punktgewinn. Für Österreich war es der erste Sieg des Turniers.
  • gestern
  • Bei der Frauen-Olympiaqualifikation in Bremerhaven bezwang Ungarn Österreich in der Overtime mit 3:2. Die deutsche Auswahl, die ihr Duell gegen die Slowakei souverän mit 6:1 gewann, benötigt am Sonntag im Abschlussspiel gegen Ungarn wegen des Maßstabs direkter Vergleich dennoch einen Sieg.
  • vor 3 Tagen
  • Cody Lampl, langjähriger DEL-Spieler, gibt sein Comeback. Der 38-Jährige verteidigt in der Bayernliga-Abstiegsrunde für den EV Dingolfing. Den Isar Rats hatte sich zuletzt schon Alexander Dotzler (ebenfalls Ex-DEL-Spieler) angeschlossen.
  • vor 3 Tagen
  • Zum Auftakt der Olympia-Qualifikation der Frauen gewann Ungarn mit 3:1 gegen die Slowakei (0:0, 1:1, 2:0). Als Spielerinnen des Spiels wurden Ungarns Sturmtalent Alexandra Huszak (ein Tor) und die slowakische Torfrau Andrea Risianova (35 Saves) ausgezeichnet.
  • vor 3 Tagen
  • Nationalstürmer Maximilian Eisenmenger (26; vier A-Länderspiele) verlässt den schwedischen Erstligisten Timrå IK nach fünf Scorer-Punkten bei 37 Einsätzen und wechselt zu TPS Turku. Beim Drittletzten der finnischen Liiga erhält der Ex-Mannheimer einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.
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