Justin Peters
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Der neue Kölner Torhüter Justin Peters hat es in den Kader von Team Canada für den Karjala Cup von 8. bis 12. November in Finnland geschafft und ist damit der einzige Spieler aus der DEL, der in diesem Vorbereitungsturnier auf die Olympischen Spiele in Südkorea (14. bis 25. Februar 2018) mit dabei ist. Zehn Spieler haben General Manager Sean Burke und Head Coach Willi Desjardins im Vergleich zum August ausgetauscht. Peters, zuvor bei Dinamo Riga in der KHL unter Vertrag, spielte bereits bei den Sochi Hockey Open. Der 31-Jährige kam 83-mal in der NHL zum Einsatz.
Auch die Ex-DEL-Spieler Chris Lee (Mannheim, Köln), der in Los Angeles keinen NHL-Vertrag erhielt, am Freitag nun zu Metallurg Magnitogorsk zurückkehrte, und der nun für Kunlun Red Star in der KHL spielende Jesse Blacker (Nürnberg) wurden für den Kader nominiert.
"Zehn Spieler waren im August nicht mit dabei, andere, die noch infrage kommen, sind diesmal entweder nicht dabei, weil sie nicht verfügbar sind, oder weil wir bereits wissen, wie genau sie in unser Team passen würden", sagte Burke in einer von Hockey Canada veröffentlichten Meldung.
Nick Petersen (Berlin), Trevor Parkes (Augsburg), Carlo Colaiacovo (Mannheim), Jonathan Matsumoto (München), Brandon Buck oder Patrick McNeill (beide Ingolstadt) hatten bei den beiden Turnieren in Russland im August mitgewirkt.
Zu den Spielern, die Team Canada nominiert hat, zählen mit Mason Raymond, Andrew Ebbett (beide SC Bern), Derek Roy (HC Linköping/SWE), René Bourque (Djurgarden Stockholm/SWE), Rob Klinkhammer (AK Bars Kazan/KHL), Simon Despres (HC Slovan Bratislava/KHL) oder Matt Frattin (Barys Astana/KHL) auch weitere ehemalige NHL-Spieler. Das Gros des Kaders spielt in Europa. Dylan Sikura (Northeastern University) und Zach Whitecloud (Bemidji State University) spielen noch am College, Christian Thomas für die Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der AHL.
Nach der Absage der NHL für die Spiele in Pyeongchang dürfen nur Spieler nominiert werden, die keinen NHL-Kontrakt besitzen, auch wenn sie bisher oder aktuell nicht in der besten Liga Welt spiel(t)en. So fallen beim deutschen Team neben den etablierten Spielern wie Philipp Grubauer, Leon Draisaitl und Co. auch die AHL-Spieler Frederik Tiffels, Manuel Wiederer und Markus Eisenschmid unter diese Regelung, weil sie alle drei einen so genannten Entry Level Contract besitzen.
Michael Bauer