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Dienstag, 31. Oktober 2017

Baukosten 6,8 Millionen Euro Zehn Monate später als geplant: Saniertes Waldeisstadion in Niesky wiedereröffnet

Foto: Heinz

Zehn Monate später als geplant wurde am vergangenen Wochenende das komplett sanierte Waldeisstadion in Niesky wiedereröffnet. Eigentlich handelt es sich um einen Neubau. Denn bis auf die "alte" Zuschauertribüne musste alles frühere Inventar weichen. Hauptgrund der baulichen Veränderungen (Kosten 6,8 Mio. Euro) war es, der traditionsreichen Oberlausitzer Spielstätte ein Dach zu verpassen. Zwei Flachbauten rahmen die Eisfläche. In einem Trakt sind u.a. Fanshop, Toiletten, Gastronomie und eine Umkleide samt Ausleihe für die Freiläufer untergebracht. Im anderen sind neben vier Kabinen auch Räume für Schiedsrichter, Sanitäter und die komplette Eistechnik geschaffen.

Somit bietet das Stadion nun optimale Trainingsbedingungen für die Sportler. "Für uns geht heute ein Traum in Erfüllung. Wie oft mussten dereinst Übungsstunden abgesagt werden. Und manchmal taten einem gerade die Kinder richtig leid, wenn sie bei Regen, Wind und Wetter trainieren mussten", kommentierte der Präsident des ELV Niesky, Jörn Dünzel, die Stadionweihe.

Zum Eröffnungsspiel trafen am Samstagabend die heimischen Tornados und die Lausitzer Füchse aufeinander. Vor 1.300 Zuschauern in der ausverkauften Arena trennten sich der Regionalligist und der DEL2-Vertreter 2:2, am Sonntag kamen zum 4:0-Heimsieg gegen Jonsdorf ebenfalls rund 1.000 Fans.

An den sportlichen Zielen der Nieskyer wird der Neubau aber nicht viel ändern: "Wir sehen die Zukunft unserer Männermannschaft in der Regionalliga. Eine Teilnahme an der schon professionell organisierten Oberliga ist für uns weder wirtschaftlich noch von der Infrastruktur her zu schaffen. Meine Spieler gehen alle arbeiten", erklärt Trainer Jens Schwabe - und fügt an: "Unser Hauptaugenmerk legen wir auf die Sichtung und Förderung des Nachwuchses. Wir wollen die sportliche Basis verbreitern und in fünf bis acht Jahren erste sportliche Früchte ernten."

Waldemar Heinz


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Notizen

  • gestern
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
  • vor 5 Tagen
  • Zum zweiten Mal in Serie sicherte sich Torhüter Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets die William M. Jennings Trophy als der NHL-Torhüter, der in der Hauptrunde die wenigsten Gegentreffer pro Partie zuließ und dabei mindestens 25 Spiele bestritt. Die Jets kassierten nur 2,33 Gegentore im Schnitt.
  • vor 6 Tagen
  • Marko Brlic wechselt von Regionalligist Dortmund zu den Füchsen Duisburg. Der 18-jährige Goalie durchlief die Duisburger Nachwuchsabteilung und wird ab kommender Saison das Torhüterteam der Füchse verstärken.
  • vor 6 Tagen
  • Die Deutschen David Lewandowski (Sturm, Rang 51), Carlos Händel (Rang 73) und Rio Kaiser (beide Verteidiger, Rang 140) sind auf der finalen NHL-Draft-Rankingliste bei den nordamerikanischen Skatern erwähnt. Maxim Schäfer (Sturm, Rang 102) ist bei den internationalen Skatern genannt.
  • vor 6 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) nimmt neben den Löwen Frankfurt (PENNY DEL), Vålerenga Oslo (Norwegen) und dem tschechischen Spitzenteam Dynamo Pardubice am Dolomitencup 2025 teil. Das Vorbereitungsturnier findet vom 15. bis 17. August in Neumarkt/Südtirol statt.
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