Dominik Bokk, hier im Trikot des schwedischen Spitzenclubs Växjö Lakers, gilt als Deutschlands größtes Talent seit Leon Draisaitl. Foto: imago
Es ist eine eigentlich unglaubliche Geschichte - und doch so bezeichnend für das deutsche Eishockey. Dominik Bokk, Deutschlands größtes Talent seit Leon Draisaitl, spielt im Nachwuchs beim Kölner EC, doch den Verantwortlichen bei den Haien bleiben dessen Fähigkeiten verborgen. Die Folge: Bokk wechselt im Sommer diesen Jahres im zarten Alter von 17 Jahren nach Schweden - und spielt schon nach wenigen Wochen im Profiteam der Växjö Lakers in einer der Top-Ligen Europas.
Mittlerweile hat Bokk, der übrigens im Keller des General Managers von Växjö wohnt, elf Pflichtspiele für den Tabellenführer der SHL absolviert, hat dabei zwei Tore erzielt und teilweise mehr als 17 Minuten Eiszeit pro Partie erhalten. Im Gespräch mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe ab sofort im Handel) sagt Bokk: "Am Anfang bin ich immer noch etwas nervös, aber nach ein paar Minuten läuft es dann meistens ganz gut."
Im neuen Umfeld in Växjö hat sich der gebürtige Schweinfurter inzwischen schnell zurecht gefunden. "Das Spiel ist in Scheden zwar schneller, aber nach ein paar Wochen hatte ich mich an das Tempo gewöhnt. Und von der Kultur her ist Schweden gar nicht so anders", sagt der Flügelstürmer.
Wie Dominik Bokk und viele Experten aus der Szene die Chancen des Deutschen beim NHL-Draft 2018 einschätzen, was Trainer wie Franz Fritzmeier (bislang Krefeld) oder Rodion Pauels (DNL-Trainer des Kölner EC) über das 17-jährige Talent aus Deutschland sagen, das erfahren Sie im großen Report über Dominik Bokk, der in der neuen Printausgabe von Eishockey NEWS erscheint.