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Donnerstag, 21. Dezember 2017

Ein Paukenschlag, der abzusehen war Löwen-Sportdirektor Rich Chernomaz freigestellt – Franz Fritzmeier übernimmt in Frankfurt

Franz Fritzmeier wird neuer Sportdirektor in Frankfurt bei den Löwen.


Foto: City-Press


Die Löwen Frankfurt aus der DEL2 statten Franz Fritzmeier mit einem Drei-Jahres-Vertrag als Sportdirektor aus. Fritzmeier beginnt seine Tätigkeit noch am heutigen Donnerstag. Rich Chernomaz wird zeitgleich unter Erfüllung aller vertraglichen Pflichten seitens der Löwen Frankfurt bis zu seinem offiziellen Vertragsende freigestellt, wie der Club mitteilte. "Die sofortige Freistellung ist erforderlich, damit im sportlichen Bereich keine Irritation über Zuständigkeiten entstehen und die sportliche Kaderplanung weiter vorangetrieben wird", so heißt es weiter in der Mitteilung der Löwen. Diese Personalentscheidung hat beim amtierenden DEL2-Meister weitreichende Folgen und schlägt sicher auch unter den Fans hohe Wellen.

"Wir ziehen im sportlichen Bereich ein positives Resümee, wollen jedoch das Spektrum der Arbeitsbereiche des Löwen-Sportdirektors weiterentwickeln und neue Impulse setzen. Diese strategische Entscheidung hat uns lange beschäftigt und wir sind überzeugt, dass wir mit Franz Fritzmeier einen innovativen und top ausgebildeten Sportchef gefunden haben, der hungrig auf Erfolg ist und unbedingt zu den Löwen Frankfurt wollte. Ein großer Dank von der kompletten Organisation der Löwen Frankfurt geht an Cherno für seinen langjährigen Einsatz für das Frankfurter Eishockey. Die gemeinsamem Erfolge werden uns immer verbinden", so Stefan Krämer, geschäftsführender Gesellschafter der Löwen Frankfurt, über die Entscheidung zum Wechsel auf der Sportdirektorfunktion.

"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei den Löwen Frankfurt, einem der traditionsreichsten Clubs im deutschen Eishockey. Die Löwen haben große sportliche Ziele und ich werde mich mit meiner ganzen Leidenschaft einbringen, damit wir als Team die erfolgreiche Löwengeschichte fortschreiben. Ebenso gilt es, den Nachwuchs der Löwen Frankfurt noch mehr zu fördern und in das Gesamtkonzept stärker zu integrieren", sagt Franz-David Fritzmeier und ergänzt dabei: "Meine Priorität gilt nun der Abstimmung mit unserem Coach Paul Gardner, um die nächsten Schritte in Bezug auf die Mannschaft abzustimmen."

Franz-David Fritzmeier wurde am 18. April 1980 in Benediktbeuren geboren. Während seiner aktiven Karriere als Spieler hat der gelernte Stürmer 376 DEL-Spiele und über 150 Zweitliga-Partien absolviert. Im Jahr 2011 beendete Fritzmeier seine aktive Karriere und wurde direkt zum Head Coach des Oberligisten Füchse Duisburg ernannt. Bis Mitte Oktober 2015 war er für die Füchse tätig und wechselte anschließend als Assistenz-Trainer und Assistenz-Sportdirektor zum DEL-Club Kölner Haie. Auf eigenen Wunsch wurde sein Vertrag mit den Haien Ende Oktober 2016 aufgelöst, um den Posten des Cheftrainers und Sportdirektors der Krefeld Pinguine zu übernehmen, für die er lange Jahre als Spieler aktiv war. Am 19. Dezember 2017 wurde das Arbeitsverhältnis beendet. Fritzmeier verfügt über ein abgeschlossenes Studium als Diplom-Sportmanager und hat bei mehreren DEB-Trainerfortbildungen referiert. Weiterhin hat er bei finnischen und schwedischen Profi- und Nachwuchsklubs hospitiert und umfangreiche Scoutingtouren unternommen.


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • gestern
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • gestern
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Stürmer Norman Hauner verzichten. Der Top-Scorer der Rosenheimer (18 Punkte, zwölf Tore in 18 Spielen) wird für die nächsten acht Wochen ausfallen. Grund ist eine Verletzung am Oberkörper, wie die Oberbayern mitteilen.
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