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Montag, 5. Februar 2018

Gründe noch unbekannt, Clubs sprechen sich gegen Gewalt aus Nach dem Spiel Freiburg gegen Bietigheim: 60 Personen liefern sich Massenschlägerei

Symboldbild: imago

Nach dem Ende der DEL2-Partie am Sonntag zwischen dem EHC Freiburg und den Bietigheim Steelers (2:3) ist es zu handfesten Auseinandersetzungen gekommen. Nach Darstellung der Ermittler waren bis zu 60 Personen in eine gewalttätige Auseinandersetzung verwickelt, wie am Montagabend auch die Freiburger und Bietigheimer Verantwortlichen in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt gaben. Das Wort Fangruppen sei bewusst in der Darstellung vermieden worden.

Detaillierter wollen weder der EHC Freiburg noch die Bietigheim Steelers den Zwischenfall vom Sonntagabend bislang bewerten. Die strafrechtliche Aufarbeitung der Vorfälle liege bei der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden. Mit diesen Stellen arbeiteten beide Vereine eng und vertrauensvoll zusammen, hieß es.

Die Badische Zeitung hatte berichtet, dass bei der Auseinandersetzung nach dem Ende des Spiels Anhänger der Steelers auf Mitglieder der EHC-Ultra-Gruppe "Stabile Jungs Markgräflerland" getroffen seien und auch Mitglieder der "Natural Born Ultras" des Fußballbundesligisten SC Freiburg an der Massenschlägerei beteiligt gewesen seien. "Der Auslöser der Schlägerei ist jedoch noch unbekannt", sagte Polizeisprecher Walter Roth der Zeitung. Die einschreitenden Polizeikräfte hätten Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt, um die Fans voneinander zu trennen.

"Der EHC Freiburg und die Bietigheim Steelers verurteilen jede Form der Gewalt, egal ob Fans, die Polizei oder der Ordnungsdienst davon betroffen sind - und beide Vereine sind komplett davon überzeugt, dass diese klare Haltung von der übergroßen Mehrheit der Sportfans in Südbaden und Württemberg mitgetragen wird", heißt es in der Erklärung beider Clubs. Beide Vereine tolerierten Gewaltakte im Zusammenhang mit Eishockeyspielen keinesfalls. "Beide Vereine stehen für friedlichen, familienfreundlichen Sport und tun alles, damit sich Stadionbesucher sicher fühlen."

Man wolle die Vorfälle nun mit der Polizei aufarbeiten. Es drohen den Beteiligten langjährige Stadionverbote. 2.467 Zuschauer hatten die Partie im Stadion verfolgt.


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 5 Stunden
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
  • [mehr]
  • vor 11 Stunden
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • gestern
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 3 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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