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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stattete am Samstag der deutschen Nationalmannschaft beim Training zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender einen Besuch beim Training ab und richtete dann auch einige Worte an das Team von Bundestrainer Marco Sturm. Auch Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) war vor Ort. Steinmeiers erster Weg bei den Athletenbesuchen führte zum Eishockey.
Als Dank für seinen Besuch überreichte Sportdirektor Stefan Schaidnagel zusammen mit DOSB Präsident Alfons Hörmann dem Bundespräsidenten ein Originaltrikot der deutschen Mannschaft mit der Rückennummer eins und seinem Namen. "Es ist eine besondere Ehre, dass das deutsche Staatsoberhaupt bei uns vorbeischaut, um uns für die Olympischen Spiele Glück zu wünschen", sagte Sturm.
"Der Bundespräsident hat durch seine lockere Art sofort Gehör bei den Spielern gefunden und sich sogar als Eishockey-Kenner gezeigt. Solch hohen Besuch bekommt man nicht alle Tage. Sowas macht uns stolz und ist Motivation zugleich", zeigte sich Kapitän Marcel Goc beeindruckt. "Jeder weiß, dass Politik eigentlich nicht so meins ist", sagte Marcel Noebels. "Aber es ist schön, dass er beim Training vorbeigeschaut hat. Herr Steinmeier ist auch sehr sportbegeistert."
"Dass wir sowohl die erste Sportart als auch das erste Team sind, das der Bundespräsident bei den Olympischen Spielen besucht, hat auch eine große Bedeutung für die Außendarstellung unserer ganzen Sportart", sagte Sportdirektor Stefan Schaidnagel: "Wir sind stolz, dass wir eine solche Unterstützung erfahren." Der Bundespräsident stand danach für zahlreiche Selfies zur Verfügung.
Nach dem Training ging es gleich weiter für die deutsche Mannschaft in die Live-Sendung ins ZDF, wo Sturm und Assistenzkapitän Christian Ehrhoff Rede und Antwort standen. "Wir sind hier nicht als Olympia-Touristen angetreten, sondern wollen etwas erreichen", sagte Ehrhoff.
Andreas Robanser/Michael Bauer/DEB