Augsburgs Top-Stürmer Trevor Parkes wird mit München in Verbindung gebracht.
Foto: City-Press
Die "Gala des deutschen Eishockeys" in Straubing war auch in diesem Jahr ein idealer Ort, um zahlreiche Gerüchte aus der Szene aufzuschnappen. So waren am Rande der Veranstaltung nicht nur die ständig steigenden Kosten und Etats der 14 DEL-Clubs Gesprächsthema, sondern auch zahlreiche Spielerwechsel, die offenbar längst über die Bühne gegangen sind.
So sollen zum Beispiel einige Akteure der Thomas Sabo Ice Tigers bereits neue Arbeitgeber gefunden haben. Marius Möchel ist sich demnach bereits mit Wolfsburg einig, Patrick Buzas zieht es offenbar nach Düsseldorf und Marco Pfleger wird mit Straubing in Verbindung gebracht. Gleich mehrere Leistungsträger der Augsburger Panther sind auf dem Markt heiß begehrt. So werden Trevor Parkes und Drew LeBlanc schon seit Wochen Wechsel nach München nachgesagt, zudem soll hinter dem Verbleib von Mark Cundari ein großes Fragezeichen stehen. Ungeklärt ist angeblich auch die Zukunft der beiden Torhüter Ben Meisner und Jonathan Boutin.
Einige Akteure verlieren werden wohl auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven. So soll es Verteidiger Wade Bergman nach Wolfsburg ziehen, Defender Cody Lampl hat bekanntlich schon vor längerer Zeit in Mannheim unterschrieben und Jason Bast wird mit Nürnberg in Verbindung gebracht. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers längst in trockenen Tüchern ist wohl auch der Vertrag mit dem Ex-Ingolstädter Brandon Buck, der aktuell für den Rest der Saison in Wien spielt. Einen neuen Arbeitgeber hat angeblich auch Straubings Verteidiger Maury Edwards gefunden, der offenbar von seinem Ex-Trainer Larry Mitchell nach Ingolstadt gelotst worden ist.
Dass die allermeisten Clubs bei ihren Personalplanungen für die neue Saison sehr weit sind, ist in der Szene kein (großes) Geheimnis. Auch die Tatsache, dass viele längst vollzogene Wechsel noch nicht offiziell bestätigt worden sind, liegt in der Natur der Sache. Denn zum Einen stehen die Spieler noch bis Ende März/April (teilweise sogar länger) bei ihren aktuellen Arbeitgebern unter Vertrag und zum Zweiten wollen viele Manager während der laufenden Saison nur ungern Personaldiskussionen führen.
Das Problem ist aber, dass alle 14 DEL-Clubs aufgrund der aktuellen Marktsituation und der allgemein gültigen Regularien in Europa frühzeitig zum Handeln gezwungen sind. So gesehen müssen alle Beteiligten wohl oder übel auch mit den vielen Gerüchten leben, weil sie offiziell nichts sagen können oder dürfen.