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Dienstag, 10. April 2018

Hauptsponsor klagt an Nürnbergs Thomas Sabo zu Schiedsrichterleistungen: „Da waren verheerende Entscheidungen dabei“

Nürnbergs Hauptsponsor Thomas Sabo übt scharfe Kritik an den Schiedsrichterleistungen in den Playoffs.
Foto: imago

Nein, als schlechter Verlierer wollte Thomas Sabo, Eigentümer und Hauptsponsor der Nürnberg Ice Tigers, nach dem bitteren Aus im Halbfinale gegen Berlin nicht dastehen. Dennoch war es ihm ein Anliegen, nochmals ein Wort zu den Schiedsrichtern zu verlieren. "Wir machen hier Profisport, für den wir uns wahnsinnig stark einsetzen und da hört irgendwann mal der Spaß auf", sagte Thomas Sabo im Gespräch mit den Nürnberger Nachrichten.

Zur Erinnerung: Das Schiedsrichtergespann Piechaczek/Schrader hatte am Sonntag schon in der Anfangsphase einen klassischen Kniecheck mit Verletzungsfolge (Nürnbergs Dane Fox musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Eis) lediglich mit einer Zweiminutenstrafe bedacht und anschließend einen Check gegen den Kopf von Tom Gilbert gänzlich übersehen. Auch Gilbert konnte nicht mehr eingesetzt werden.

Im Rückblick auf diese Szenen sagte Sabo der Nürnberger Tageszeitung: "Als erstes wollen wir immer ein guter Verlierer sein, das steht immer im Vordergrund. Darum noch einmal unsere Gratulation an Berlin. Aber wenn es zu einer solchen Eskalation kommt wie heute, dann fällt einem das schon verdammt schwer. Wir haben das Foul an Dane Fox angeschaut, das ist eine Körperverletzung, ganz klar. Da gibt es keine zwei Meinungen mehr. Wenn das die Schiedsrichter durchgehen lassen, statt fünf Minuten plus Spieldauer zu geben, dann stimmt etwas nicht. Es waren ja verheerende Entscheidungen in der ganzen Serie dabei. Da sollte sich die DEL mal zurückhalten und sich ihre E-Mails schenken, dass wir das nicht mehr kommentieren sollen."

Damit spielt der Nürnberger Hauptsponsor auf die Tatsache an, dass die Liga gerne jegliche Kritik - und mag sie noch so berechtigt sein - an Schiedsrichtern und sonstigen Missständen (Beispiel Statistikprogramm im Vorjahr) "verbieten" will und für kritische Aussagen immer wieder Geldstrafen verhängt. Mannheims Trainer Bill Stewart wurde zum Beispiel erst letzte Woche mit einer Strafe belegt, weil er sich negativ über Schiedsrichter-Entscheidungen geäußert und dabei auch noch öffentlich die volle Rückendeckung von Adler-Gesellschafter Daniel Hopp erhalten hatte.


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Notizen

  • gestern
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • vor 2 Tagen
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
  • vor 3 Tagen
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • vor 3 Tagen
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 4 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
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