Bayreuths Geschäftsführer Matthias Wendel zusammen mit dem neuen Trainer Petri Kujala.
Foto: Rudolf Ziegler
Mit dem angekündigten Rückzug des SC Riessersee stellt sich auch die Frage nach dem Nachrücker in die zweithöchste Spielklasse, um das Feld von 14 Teams wieder zu komplettieren. Laut den Statuten sind die sportlich aus der Liga abgestiegenen Bayreuth Tigers der erste Nachrücker. Matthias Wendel, Geschäftsführer der Bayreuth Tigers GmbH, bestätigte auf Nachfrage von Eishockey NEWS am Mittwochnachmittag ein grundsätzliches Interesse des Clubs, in der Liga zu verbleiben.
"Wir hatten ohnehin vor, sowohl für die DEL2 als auch die Oberliga die Lizenzunterlagen einzureichen, für die DEL2 allerdings in abgespeckter Form", sagte Wendel. Bisher bezifferte man die Chance nachzurücken laut Wendel auf rund fünf Prozent. Diese seien nun gestiegen. "Ich werde mich in den kommenden Tagen mit unseren Sponsoren kurzschließen und wir werden in den nächsten ein, zwei Wochen eine Entscheidung fällen, in welche Liga es dann für uns gehen soll", erklärt Wendel.
Gehe es nach ihm, solle die Meldung pro DEL2 ausfallen: "Klar hat es auch etwas, abzusteigen und dann wieder aufzusteigen. Aber so etwas kann man nicht planen. Wenn sich nun die Chance ergibt, in der DEL2 zu bleiben, sollte man sie nutzen." Die Bayreuther, die in der Serie an Bad Tölz gescheitert waren, hatten erst kürzlich mit Petri Kujala einen DEL2-erfahrenen Trainer präsentiert.
Sebastian Saradeth