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Montag, 21. Mai 2018

Tampa oder Washington der Gegner Nach etlichen NHL-Rekorden im Saisonverlauf: Vegas Golden Knights ziehen in ihrer Debütsaison ins Stanley-Cup-Finale ein

Die Vegas Golden Knights mit der Clarence S. Campbell Bowl.
Foto: Vegas Golden Knights/Twitter

Nur wenige Minuten, nachdem in Kopenhagen die Schweiz im WM-Finale die Sensation gegen Schweden verpasst hatte, war eine solche in der NHL perfekt: Expansionteam Vegas Golden Knights gewann Spiel fünf der Conference-Final-Serie gegen die Winnipeg Jets und zog somit in seiner ersten NHL-Saison ins Stanley-Cup-Finale ein. Zuvor hatten sie die Los Angeles Kings und die San Jose Sharks ausgeschaltet.

Die Golden Knights sind damit das dritte Expansionteam in der NHL-Geschichte, das es in seinem Debütjahr sofort ins Finale schafft. Allerdings waren die Voraussetzungen für das Team aus Nevada dabei deutlich schwerer: Die Toronto Arenas schafften das Ganze 1917/18 - im Jahr, als es erstmals die Liga und Playoffs gab. Sie gewannen im Finale dann gegen den Vertreter der Pacific Coast Hockey Association, die Vancouver Millionaires, mit 3:2. Das Finale der Liga hatten sie in zwei Spielen gegen die Montreal Canadiens gewonnen. Die St. Louis Blues zogen 1968 ins Finale ein. Damals war die Liga gerade um sechs Teams erweitert worden, die in der neuen West Division spielten.

Die Golden Knights sind nun Team Nummer 31 einer sehr ausgeglichenen Liga und stellten im Laufe der Saison mehrere NHL-Rekorde auf: Sie gewannen acht ihrer ersten neun Spiele, schafften im Dezember eine Serie von sechs Siegen in Folge, stellten den Rekord für die meisten Punkte eines Expansionsteams auf (schon am 21. Februar) und holten sich auch noch den Divisionstitel.

Die Golden Knights sind nun das insgesamt 20. Team der vier großen Sportarten in Nordamerika (NHL, MLB, NBA, NFL/AFL), die bei ihrer ersten Playoff-Teilnahme gleich das Finale erreichen. Sie sind das sechste Team aus der NHL nach den oben erwähnten Arenas, den Montreal Maroons (1925/26), den Boston Bruins (1926/27), den St. Louis Blues (1967/68) und den Florida Panthers (1995/96). Zehn Mannschaften schafften es in ihren ersten Playoffs den Titel zu holen, darunter die Arenas 1918 und die Philadelphia Warriors (NBA).

In Winnipeg gingen die Golden Knights, die nun auf ihren Finalgegner warten (Spiel sechs der Serie Tampa gegen Washington findet in der Nacht zum Dienstag statt, Tampa führt 3:2), in der sechsten Minute durch Alex Tuch mit 1:0 in Führung. Josh Morrissey gelang mit einem Schlagschuss in der 18. Minute der Ausgleich. Das Siegtor konnte sich Ryan Reaves gutschreiben lassen, der in der 34. Minute einen Schuss von Luca Sbisa zum 2:1 abfälschte. Goalie Marc-André Fleury parierte 31 Schüsse der Jets und steht zum dritten Mal in Folge im Finale.

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 19 Stunden
  • NHL am Montag: Toronto - Utah 3:2. Die Leafs bei denen diesmal die Brüder William und Alex Nylander gemeinsam spielten, haben sieben der vergangenen acht Spiele gewonnen.
  • gestern
  • Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat bei MagentaSport den Abgang des Stürmers Justin Schütz zum 30. April 2025 bestätigt. „Wir haben wirtschaftlich ein sehr gutes Angebot gemacht", betonte er. Zu Schütz' Zielclub sagte er nichts. Schütz hat sich angeblich für Mannheim entschieden.
  • vor 2 Tagen
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • vor 2 Tagen
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • vor 3 Tagen
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
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