Das Bild zeigt den Vorstand des EHC Freiburg, von links nach rechts: Werner Karlin, Michael Müller, Martina Müller, Marc Esslinger und Toni Klein.
Foto: EHC Freiburg
Der Vorstand des EHC Freiburg aus der DEL2 ist ab sofort fünfköpfig: Die Mitgliederversammlung wählte Michael Müller zum Präsidenten des Eishockeyvereins. Vorsitzender Werner Karlin und Nachwuchsleiter Toni Klein wurden in ihren Ämtern bestätigt. Knapp 100 Mitglieder hatten sich am Dienstagabend eingefunden, um auf das zurückliegende Geschäftsjahr - das ein finanzielles Minus mit sich brachte - zurückzublicken und die Vorstandswahlen abzuhalten. Hierbei wurden der erste Vorsitzende Karlin und Nachwuchsleiter Klein ohne Gegenstimme wiedergewählt. Die Amtszeiten von Martina Müller (Schatzmeisterin) und Marc Esslinger (zweiter Vorsitzender) laufen noch bis zur nächsten Jahreshauptversammlung.
Zudem präsentierte Werner Karlin einen geeigneten Kandidaten für diese hervorgehobene Position: Michael Müller. Der Ehemann von Schatzmeisterin Martina ist seit Jahren im Förderkreis Nachwuchs aktiv und wirkt hinter den Kulissen des EHC Freiburg bereits seit dem Frühjahr mit. Karlin stellte Michael Müller als einen "Macher" vor, der "anpackt, vernetzt ist und etwas bewegt". In diesem Lichte sei auch das Präsidentenamt zu sehen: "Der EHC-Präsident ist kein Sonnenkönig."
Müller, der ebenfalls ohne Gegenstimme gewählt wurde, selbst gab sich kämpferisch, unter anderem mit Blick auf die unbefriedigende Hallensituation: "Unser Eisstadion ist die meistgenutzte Sporthalle in Südbaden. Jetzt ist die Stadt dran. Dafür werde ich - friedlich - auf den Tisch hauen." Zudem erläuterte er Veränderungen in der Sponsorenstruktur. Zwar sei es richtig, dass an der Bande noch einige Werbeflächen frei seien; die Einnahmesituation habe sich aber dennoch verbessert: "Wir haben uns bisher unter Wert verkauft."