Angreifer Marcel Goc verletzte sich am Sonntag beim Heimspiel gegen Straubing erneut.
Foto: AS Sportfoto/Sörli Binder
Die Spielzeit 2018/19 steht für Angreifer Marcel Goc von den Adlern aus Mannheim (aktuell Spitzenreiter der DEL) unter keinem guten Stern. In seinem ersten Heimspiel der Saison am vergangenen Sonntag gegen die Straubing Tigers zog sich der Routinier eine Patellafraktur zu, die operativ versorgt werden muss. Gocs Ausfallzeit wird bei optimalem Heilungsverlauf auf rund zehn Wochen geschätzt.
Der 35-Jährige war erst zwei Tage vor dem Heimdebüt aufs Eis zurückgekehrt, eine hartnäckige Brustverletzung hatte den Center rund sechs Wochen vom Spielgeschehen ferngehalten. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll", fehlen Goc zunächst die Worte. "Ich werde die Zeit bis zum Start der Reha definitiv benötigen, um die Verletzung zu verarbeiten. Lamentieren bringt letztlich aber nichts, ich muss nach vorne schauen. Das Positive: In der Reha warten kompetente Leute auf mich, die mich wieder dort hinbringen, wo ich hin will."
"Das ist extrem bitter. Marcel hat sich gerade erst aufs Eis zurückgekämpft, er hat unglaublich hart für sein Comeback geschuftet. Marcel ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, seine Rolle im Team ist unumstritten. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er bald zurückkommt", sagt Mannheims Cheftrainer Pavel Gross zum erneuten Ausfall des langjährigen Nationalspielers, der seine Karriere im DEB-Trikot im Frühjahr beendet hatte.