„Wir wollen für eine einheimische Identität sorgen“ Igor Pavlov verfolgt das Ziel, Regensburg zurück in die Zweite Liga zu führen

Seit Januar 2018 ist Igor Pavlov zurück als Trainer in Regensburg. Während seiner zweiten Amtszeit in der Domstadt hat es der 53-jährige Lette geschafft, die Eisbären aus dem Mittelfeld der Oberliga Süd an die Tabellenspitze zu führen. Vor drei Wochen wurde nun bekannt, dass Pavlov um mindestens zwei weitere Jahre verlängert hat. Klar ist auch, welches Ziel der Verein damit verfolgt: Der "Eisbär schlechthin", wie ihn Regensburgs Geschäftsführer unlängst nannte, soll ein junges Team aus einheimischen Spielern formen, dem der Sprung in die DEL2 gelingt.

Sie sind nun seit ziemlich genau zehn Monaten (18.01.2018) Trainer bei den Eisbären: Zehn Monate, in denen sich in Regensburg viel verändert hat...

Igor Pavlov: "Das ist ganz normal. Das gehört zum Geschäft. Wenn man etwas erreichen will, muss man sich Ziele setzen und um diese zu erreichen, muss man etwas tun. Wir haben uns den Aufstieg vorgenommen und daran arbeiten wir. Entsprechend haben wir auch in Sachen Ausdauer im Sommer richtig gut gearbeitet und sind deutlich fitter als letzte Saison. Wir hatten einen guten Start in die neue Saison, aber das ist nur ein Zwischenergebnis, das am Ende nichts zählt."

Hätten Sie erwartet, dass sich die neu zusammengewürfelte Mannschaft so schnell findet?

Pavlov: "Ja, daran habe ich immer geglaubt. Wir haben uns den gesamten Sommer gut vorbereitet, viele Teambuilding-Maßnahmen gemacht. Es spielt keine Rolle, wie viele Spieler neu sind, wenn die Charaktere zusammenpassen. Die Jungs haben Spaß miteinander, sind immer gut gelaunt. Das Gesamte geschieht auch auf natürliche Art und Weise. Das ist nicht künstlich erzeugt. Wir haben ein Team mit Teamgeist. Das macht es auch sportlich einfacher."

Geben die momentanen Erfolge da noch einen zusätzlichen Schub?
Pavlov: "Natürlich. Wenn man erfolgreich ist, hebt einen das auch mental noch höher. Ich spüre bei den Jungs das Bewusstsein: Ich bin gut, ich kann das. Man merkt es wirklich allen Jungs an, dass sie die Nummer eins sein wollen. Und die aktuellen Erfolge sind dafür natürlich die beste Bestätigung."

Das komplette Interview mit Igor Pavlov finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die seit Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit in unserem Onlineshop bestellt werden kann.

Sebastian Saradeth