Kilian Keller.
Foto: City-Press
Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten haben die Ravensburg Towerstars offensichtlich die richtigen Stellschrauben gedreht. Verteidiger Kilian Keller, derzeit dienstältester aktiver Spieler im Team, berichtet über die prägendsten Details und gibt seine persönlichen Einschätzungen, warum es bei den Oberschwaben jetzt so rund läuft.
Herr Keller, die Towerstars haben eine wirklich starke Bilanz im ersten Viertel der Hauptrunde vorzuweisen. Wo sehen Sie die Hauptgründe für den durchaus eindrucksvollen Wandel zu den Spielzeiten zuvor?
Kilian Keller: "Es war vor allem sehr wichtig, dass wir nach einer harten Vorbereitung auch erfolgreich in die Hauptrunde gestartet sind. Wir waren auf den Punkt bereit und wussten, wie wichtig das erste Spiel gegen Dresden sein würde und waren deutlich motivierter. Wenn man im ersten Punktspiel des erste Tor schießt und am Ende 8:1 gewinnt, dann hilft das enorm."
Das Team hat sich im Vergleich zur Vorsaison gar nicht mal so stark verändert, die wenigen Neuzugänge haben aber überdurchschnittlich gut eingeschlagen. Warum ging die Integration so schnell?
Keller: "Das ist wirklich ganz schwer zu beurteilen. Wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass wir einiges an Qualität auch abgegeben haben. Aber die personellen Veränderungen haben gegriffen, vor allem was die Balance zwischen Verteidigung und Sturm anbetrifft. Manchmal brauchst du auch einfach nur Glück."
Nach der Länderspielpause wartet jetzt durch die Dienstagsspiele und generell bis zu Beginn des neuen Jahres ein hartes Programm. Wo könnten die Gefahren eines Formknicks liegen?
Keller: "Es wäre fatal, wenn wir zufrieden auf unseren Punktestand schauen und uns einfach ausruhen. Aber so wie wir im Training arbeiten, glaube ich nicht, dass das passiert. Bei der 0:4-Niederlage in Dresden haben wir gesehen, wie schnell es auch andersherum gehen kann. Auch hieraus haben wir gewisse Lehren gezogen."
Interview: Frank Enderle
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