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Montag, 14. Januar 2019

Top-Torschütze im letzten Kalendermonat 2018 Straubings Goalgetter Jeremy Williams ist der Spieler des Monats Dezember in der DEL

Jeremy Williams (links) hat sich mittlerweile unter den Top Fünf der Scorer in der laufenden DEL-Spielzeit platziert.
Foto: Schindler

Jeremy Williams ist der Spieler des Monats Dezember in der DEL. Das ist das Ergebnis der Abstimmung von Eishockey NEWS und der DEL in Zusammenarbeit mit Schmuckhersteller Thomas Sabo. Der Angreifer der Straubing Tigers setzte sich in der Wahl gegen Mark Zengerle (Bremerhaven), Leo Pföderl (Nürnberg), Mathias Niederberger (Düsseldorf) und Drew LeBlanc (Augsburg) durch. Die komplette Auswertung der Wahl finden Sie in unserer nächsten Print-Ausgabe, die ab Dienstag im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

Wenn Williams die richtige Mischung aus Zaubermaus und Arbeitstier findet, ist der Goalgetter nicht aufzuhalten. So im Dezember, als er die Tigers mit seinen acht Treffern (Top-Wert im Dezember gemeinsam mit Pföderl) in zehn Partien in Reichweite der Top-Sechs-Platzierungen führte. Zudem verbuchte er im letzten Kalendermonat des vergangenen Jahres vier Vorlagen. Im Januar 2018 wurde Williams zuletzt zum Spieler des Monats in der DEL gekürt. Damals hatte er neunmal eingenetzt und sieben weitere Treffer der Niederbayern vorbereitet, bevor er sich für zwei Monate nach Schweden verabschiedete, um dort Spielpraxis in der SHL zu erhalten. Inzwischen hat der Kanadier mit dem satten Abschluss seinen Kontrakt in Straubing bis Saisonende 2020 verlängert.

Der extrem ehrgeizige und intelligente Torjäger ist für jeden DEL-Goalie ein Albtraum. Egal wie spitz der Winkel, egal wie viel Verkehr vor dem Tor - Williams findet fast immer die Lücke mit seinen präzisen Abschlüssen. Der 34-Jährige steuert deshalb auf einen neuen persönlichen Bestwert in der DEL zu. Verletzt sich der Torjäger nicht, wackelt die 50-Punkte-Marke am Ende der Spielzeit.

In der NHL kam es trotz neun Treffern in 32 Partien nie zum Durchbruch, doch beim Draft 2003, als er von seinem Lieblingsclub Toronto Maple Leafs ("Ich war ein Leafs-Fan von meiner ersten Stunde an") gezogen wurde, ging für den Rechtsschützen ein Traum in Erfüllung. 2005/06 und 2006/07 absolvierte er je ein Spiel für Toronto - und er traf in beiden. Eine kuriose Statistik, aber auch eine, die zeigt, wie gefährlich Williams im Abschluss ist: "Ich liebe das Gefühl, Tore zu schießen. Es ist wie ein Rausch, wenn der Puck im Netz einschlägt."

Inzwischen denkt der Routinier nicht mehr so oft an seine Kindheitsidole (Doug Gilmour und Mats Sundin), sondern daran, was er den Nachwuchsspielern in Straubing mit auf den Weg geben kann: "Ich möchte vor allen Dingen die Menschen hier durch meine Auftritte, meinen Einsatz und mein Spiel dazu veranlassen, auch in mir ein Vorbild zu sehen. Genauso, wie ich es in meiner Kindheit hatte."

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Die KSW IceFighters Leipzig haben mit Steve Hanusch einen neuen Offensivverteidiger verpflichtet. Er spielte zuletzt in der vergangenen Saison für die Selber Wölfe in der DEL2 und kam in 50 Spielen auf drei Tore und 19 Vorlagen.
  • gestern
  • Nach dem Faustkampf zwischen Münchens Konrad Abeltshauser und Wolfsburgs Andy Miele im PENNY-DEL-Spiel vom 30. Dezember sprach nun der Disziplinarausschuss der Liga aufgrund eines Verstoßes gegen die DEL-Regel 46 (Fighting) eine Geldstrafe in nicht bekannter Höhe gegen beide Spieler aus.
  • gestern
  • Anfang November reagierten die Selber Wölfe (DEL2) auf die anhaltende Verletztenmisere mit der Verpflichtung von Lukas Koziol. Der Mittelstürmer (neun Einsätze, zwei Vorlagen) wurde von den Oberfranken mit einem Tryout-Vertrag bis Jahresende ausgestattet, den man jetzt auslaufen lässt.
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  • gestern
  • Dank zweier Treffer in den letzten fünf Spielminuten hat sich Fribourg-Gottéron am späten Montagabend mit 4:2 gegen Turniergastgeber HC Davos durchgesetzt und ist ins Finale des Spengler Cups 2024 eingezogen. Dort treffen die Schweizer – wie schon in der CHL – auf die Straubing Tigers.
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  • vor 3 Tagen
  • Ab 01. Januar übernimmt Ex-Pinguine-Stürmer Steffen Ziesche das Amt des Assistenztrainers in Krefeld (DEL2) und wird in den kommenden zwei Spielzeiten hinter der Bande der Pinguine stehen. Der Vertrag mit dem bisherigen Co-Trainer Herbert Hohenberge wurde einvernehmlich aufgelöst.
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