Die Eispiraten Crimmitschau und Trainer Kim Collins gehen seit Dienstagabend getrennte Wege.
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Die Eispiraten Crimmitschau haben sich von Trainer Kim Collins getrennt. Damit reagierte der DEL2-Club auf die schwachen Leistungen der vergangenen Woche, die in der 1:9-Niederlage am Sonntag bei den Löwen Frankfurt ihren Höhepunkt erreichten. Bis ein neuer Head Coach gefunden ist, soll nach Vereinsangaben Boris Rousson interimsmäßig die auf Rang elf abgerutschten Sachsen betreuen. Der 48-jährige ehemalige DEL-Spieler arbeitet als Nachwuchstrainer bei den Eispiraten.
"Vorzeitige Trennungen von Trainern sind grundsätzlich nicht gewollt, aber wir glauben, dass neue Impulse zwingend notwendig sind, um das angestrebte Ziel Pre-Playoffs zu erreichen", sagte Crimmitschaus Geschäftsführer Jörg Buschmann zur Trennung von Kim Collins und fügte weiter hinzu: "Wir bedauern diesen Schritt, da wir auch Kim einen der größten Erfolge unserer Clubgeschichte zu verdanken haben."
Collins war in seiner zweiten Saison in Crimmitschau als Trainer tätig. Zuvor arbeitete der 57-jährige Deutsch-Kanadier in Deutschland unter anderem auch bei den Schwenninger Wild Wings und in Deggendorf. Außerdem coachte Collins, der als Spieler bereits selbst in Deutschland aktiv war, mehrere schweizer Clubs sowie den slowenischen EBEL-Verein HK Jesenice und den HC Pustertal aus Südtirol.