Ralf Pape.
Foto: imago
Die Füchse Duisburg spielen weiter in der Oberliga. Für die EVD-Fans ist das wohl die beste zu erwartende Nachricht von der Pressekonferrenz am Freitagnachmittag. Nach dem kurzfristigen Kenston-Ausstieg übernimmt das Pape-Unternehmen die Eishalle und sichert so den Fortbestand des Eishockeys in Duisburg.
"Wenn nur einer der drei Handelnden - die Stadt, der Verein oder Ralf Pape - nein gesagt hätte, wäre es das gewesen", erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport. Das ist aber nicht passiert, allen Verantwortlichen war bewusst, was auf dem Spiel stand. Pape, der jahrelang die Fäden in Duisburg in der Hand hatte, übernimmt nun wieder die Geschicke. "Als ich das Duisburger Eishockey vor fast fünf Jahren in die Hände von Kenston gelegt hatte, war ich überzeugt, dass Kenston in der Lage wäre, die Ziele des Aufstiegs in die 2. Liga und gar die Rückkehr in die DEL umsetzen zu können", wird Pape in der NRZ zitiert. Das Schicksal wollte es anders.
Nun ist Pape zurück und sagt dazu: "Scheiß drauf. Ich wollte eigentlich nicht. Ich mache es aber trotzdem." Die Eissporthalle wird nun bis auf Weiteres vom Pape-Unternehmen P+C Sportevent GmbH betrieben. Im Laufe der nächsten Tage soll eine Spielbetriebs GmbH gegründet werden und sollen Trainer und Geschäftsführer für den Club installiert werden. Die Füchse wollen 2019/20 mit einem rein deutschen Team in der Oberliga an den Start gehen, das die Klasse halten soll.