Maximilian Kammerer könnte bald wieder das DEG-Trikot tragen.
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Maximilian Kammerer steht nach Meldungen der Westdeutschen Zeitung vor einer Rückkehr zur Düsseldorfer EG. Der 22-Jährige, der vor der vergangenen Saison zum zweiten Mal nach seiner Juniorenzeit den Sprung nach Nordamerika gewagt hatte, kam bei den Hershey Bears in der AHL insgesamt nur zu 33 Einsätzen, in denen er vier Tore erzielte und neun Tore vorbereitete. Zu einem Einsatz bei den Washington Capitals, die ihn im Frühjahr vergangenen Jahres verpflichtet hatten, reichte es nicht.
Für Kammerer blieb mehrmals nur die Tribüne - meist ohne erkennbaren Grund. Der Kader in Hershey ist groß. Im Interview mit Eishockey NEWS sagte er um den Jahreswechsel: "Hier ist viel Fluktuation im Team. Vielleicht kommt deshalb auch keine Konstanz rein bei uns. Und manchmal spielst du viel, dann sitzt du wieder draußen - ohne große Erklärung. Den einen Abend spielt deine Reihe richtig gut, am nächsten Abend werden alle Reihen umgestellt. Auch das passiert. Aber ich komme damit zurecht." Die Bears spielen nun ab Freitag in der ersten Runde der Playoffs gegen die Bridgeport Sound Tigers.
Anders als Nürnberg bei Yasin Ehliz (nur vier Spiele für Stockton in der AHL, kein Einsatz für die Calgary Flames), der bereits im November aus der AHL nach Deutschland zurückgekehrt war - er spielt nun für Red Bull MÜnchen - hat sein alter Club Düsseldorf rechtzeitig Vorkehrungen für eine Rückkehr des Nationalstürmers getroffen. In Düsseldorf steht Kammerer nämlich noch für ein Jahr unter Vertrag. Nun aber müsste Washington, wo Kammerer einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet hatte, den Vertrag erst auflösen. Niki Mondt, Sportlicher Leiter der DEG, sagte der WZ, die Chancen auf eine Rückkehr stünden gut.
Auch Frederik Tiffels erlebte vor seiner Rückkehr aus der AHL/ECHL die Tücken des großen Kaders in Wilkes-Barre, das zur Organisation der Pittsburgh Penguins gehört. Und Markus Eisenschmid, gerade zum Spieler des Monats in der DEL gewählt (bereits sieben Tore in den Playoffs) kam in seinen drei Jahren in der AHL auf lediglich 13 Tore und wurde meist nur in den hinteren Reihen eingesetzt.