Die Adler Mannheim sind zurück auf Deutschlands Eishockey-Thron.
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Die Adler Mannheim haben es geschafft und sind nach vier Jahren wieder zurück auf Deutschlands Eishockey-Thron. In der gesamten Endrunde musste die Mannschaft von Trainer Pavel Gross, der nach drei Finalniederlagen mit Wolfsburg (2011, 2016, 2017) endlich seinen ersten DEL-Titel als Trainer feiern darf, nur zwei Niederlagen hinnehmen. Ansonsten marschierte das Top-Team der Hauptrunde unaufhaltsam durch die Playoffs, auch die zuvor dreimal in Folge zum Meister gekrönten Roten Bullen aus München wurden mit 4:1 nach Spielen in der Finalserie souverän bezwungen.
Die Auszeichnung zum MVP der Playoffs durfte Mannheims Goalie Dennis Endras entgegennehmen. Der 33-Jährige ließ in den 14 Endrundenpartien lediglich 23 Gegentore zu. In den insgesamt neun Begegnungen seit Beginn der Halbfinals kassierte der gebürtige Immenstädter nur einmal mehr als zwei Tore - eben beim 5:4 nach Verlängerung im letztlich entscheidenden Spiel 5 gegen München. Mit einer Fangquote von 92,48 Prozent und einem Schnitt von 1,57 Gegentoren pro Spiel war Endras der große Rückhalt in den Reihen des neuen deutschen Meisters 2019 in der Endrunde und hatte somit großen Anteil am insgesamt achten Titelgewinn der Kurpfälzer. Mit vier Shutouts stellte er zudem den Playoff-Rekord von Boris Rousson aus der Endrunde 2000 ein.