Franz Reindl (64)
Foto: City-Press
Vier Partien, vier Siege, zwölf Punkte und die Viertelfinalqualifikation fast schon in der Tasche - besser hätte die Eishockey-Weltmeisterschaft 2019 für das deutsche Nationalteam nicht beginnen können. Nach dem 3:2-Erfolg über die slowakischen WM-Gastgeber am Mittwochabend sprach der zufriedene DEB-Präsident Franz Reindl (64) über...
... den WM-Start der deutschen Mannschaft:
Franz Reindl: "Ich bin einfach nur begeistert, wie gespielt wird. Man denkt zwar immer noch, dass es nicht das Optimum ist, aber die Jungs ziehen das Ergebnis optimal raus. Es ist unglaublich, mit welcher Effektivität da gearbeitet wird. Die ersten drei Spiele waren ganz harte Arbeit, und gegen die Slowakei waren wir in vielen Dingen auch glücklicher, aber letztlich muss auch die glücklichere Mannschaft die Tore erst mal schießen. Großen Respekt vor den Jungs!"
... die Torhüterleistung gegen die Slowakei:
Reindl: "Mathias Niederberger war wieder überragend und der Fels in der Brandung."
... den weiteren Verlauf der WM-Gruppenphase:
Reindl: "Jetzt haben wir erst mal zwei Tage zur Erholung. Das ist ein kleiner Segen, und dann geht es weiter gegen die richtigen Kanonen, die noch die Punkte brauchen. Oft ist es so, dass du gegen die großen Nationen spielst, und die brauchen die Punkte nicht mehr. Dann ist das ein ganz blödes Spiel."
... den Charakter der DEB-Auswahl:
Reindl: "Die Luft ist voll drin, da ist noch nichts raus. Der Ballon ist voll aufgepumpt. Das merkst du auch in der Kabine, und das erinnert mich an Pyeongchang. Die Jungs wollen immer mehr."
... den Bandencheck des Slowaken Ladislav Nagy gegen DEB-Youngster Moritz Seider:
Reindl: "Das war ganz böse, ein klarer Check von hinten. Er ist bestraft worden, und wir haben ja ein Disziplinargremium, das sich den Check in Ruhe aus jeder Position anschaut. Ich habe den Check aber schon als schlimm empfunden, weil Moritz auch benommen war und das immer ein schlechtes Zeichen ist."
Zusammengetragen von: Stefan Wasmer