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Donnerstag, 16. Mai 2019

Die WM-Partien vom Donnerstagnachmittag Schweden gegen Österreich mit fünf Treffern in den ersten 15 Minuten – Kanada muss beim 5:2-Sieg gegen Frankreich nur kurzzeitig zittern

Elias Lindholm (im gelben Trikot mit der Nummer 28) sowie der nachnominierte Gabriel Landeskog (Trikotnummer 92) waren zwei der schwedischen Torschützen beim 9:1-Kantersieg gegen Österreich am Donnerstagnachmittag.
Foto: imago images/Bildbyran/Joel Marklund

Titelverteidiger Schweden sowie Mitfavorit Kanada haben am Donnerstagnachmittag bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei wie erwartet jeweils ihren dritten Dreier im vierten Turnierspiel eingefahren. Während die Schweden jedoch in der Gruppe B in Bratislava beim souveränen 9:1 (5:0, 2:0, 2:1)-Erfolg über Österreich keinerlei Schwierigkeiten hatten, mussten die Kanadier in der deutschen Gruppe A in Kosice beim 5:2 (3:0, 0:1, 2:1)-Sieg gegen Frankreich sogar kurzzeitig zittern. Letztlich müssen die Franzosen allerdings wie auch die Österreicher weiterhin auf ihren ersten Sieg der laufenden WM warten.

In Kosice kontrollierten Kanada wie erwartet von Beginn an das Geschehen, und als das Team von Head Coach fast zwei Minuten lang in doppelter Überzahl agieren durfte, münzten die Ahornblätter ihre Überlegenheit auch erstmals in Zählbares um: Nach einem Zuspiel von Shea Theodore erzielte Anthony Mantha mit einem krachenden Direktschuss das 1:0 für die Kanadier (9.), die auch im weiteren Verlauf des Auftaktabschnitts nie wirklich in Bedrängnis gerieten und vor der ersten Drittelpause durch Defender Darnell Nurse (11.) sowie Anthony Cirelli (17.) noch zwei weitere Treffer nachlegten.

Im mittleren Abschnitt sollte Gegner Frankreich dann allerdings deutlich besser in die Partie finden. Die Mannschaft von Trainer Philippe Bozon beschäftigte die Kanadier, die im zweiten Drittel nicht mehr als Dienst nach Vorschrift ablieferten, nun weitaus häufiger als noch in den ersten 20 Minuten in ihrer eigenen Zone, und nachdem sich die Franzosen zuvor bereits einige gute Gelegenheiten erarbeitet hatten, belohnte der ehemalige Schwenninger Damien Fleury die klare Leistungssteigerung der Bleus schließlich kurz vor der zweiten Pause mit einer satten Powerplay-Direktabnahme zum 1:3 (37.).

Und keine drei Minuten nach Beginn des Schlussabschnitts wurde es in der Steel Arena kurzzeitig sogar wieder richtig spannend, als der ebenfalls aus der DEL bestens bekannte Anthony Rech die Scheibe mit einem starken Forecheck hinter dem kanadischen Tor eroberte und mit einem sehenswerten Schuss in den kurzen Winkel den 2:3-Anschlusstreffer für Frankreich erzielte (43.). Nach diesem Gegentor mit Hallo-wach-Effekt schalteten die Kanadier jedoch wieder einen Gang hoch, und so stellten wiederum Mantha mit seinem bereits fünften Turniertreffer (49.) sowie Mark Stone (51.) den Drei-Tore-Vorsprung wieder her und sicherten dem Titel-Mitfavoriten letztlich einen 5:2-Sieg.

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 

In Bratislava machte Titelverteidiger Schweden mit den Österreichern unterdessen ganz kurzen Prozess: Die Tre Kronor führten nach nicht einmal 15 Minuten durch Tore des nachnominierten Gabriel Landeskog, der in seinem ersten Wechsel der laufenden Weltmeisterschaft sofort traf (2.), sowie von Marcus Krüger (3.), William Nylander (6.), Adam Larsson (8.) und Adrian Kempe (15.) bereits mit 5:0 und erstickten somit schnell jegliches Überraschungspotenzial. Dennis Rasmussen in Unterzahl (30.), Elias Lindholm (34.), Verteidiger Oliver Ekman Larsson (43.) sowie Youngster Elias Pettersson (46.) erhöhten in der Folge auf 9:0 für die Schweden, ehe NHL-Angreifer Michael Raffl zumindest noch der 1:9-Ehrentreffer für Österreich gelang.

Stefan Wasmer

Die Bilder zur Partie Kanada gegen Frankreich (6 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 5 Stunden
  • Nach seiner einzigen Saison in Deutschland beendet Eetu Laurikainen seine Karriere. Für die Eisbären Regensburg absolvierte der 32-jährige Finne 19 DEL2-Spiele, ehe er von einer Verletzung gestoppt wurde.
  • vor 12 Stunden
  • Durch den Finalsieg der Eisbären Berlin in der PENNY DEL haben sich die Fischtown Pinguins Bremerhaven als Hauptrundendritter für die Champions Hockey League qualifiziert. Berlin hatte wie Hauptrundenmeister ERC Ingolstadt das CHL-Ticket schon gebucht.
  • vor 3 Tagen
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 3 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
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