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Mittwoch, 22. Mai 2019

Vor den WM-Viertelfinalpartien Russland gegen USA favorisiert, Neuauflage eines Vorjahreshalbfinales und nordeuropäischer Klassiker

Im vergangenen Jahr setzte sich die Schweiz mit den Defendern Raphael Díaz und Roman Josi sowie Goalie Leonardo Genoni (von links) im WM-Halbfinale überraschend mit 3:2 gegen Jordan Eberles Kanadier durch.
Foto: imago images/Bildbyran/Petter Arvidson

Eishockey-Deutschland blickt am Donnerstagabend in die slowakische Hauptstadt Bratislava, wo die deutsche Nationalmannschaft nach der starken Gruppenphase ab 20.15 Uhr (live bei SPORT1) ihr WM-Viertelfinale gegen Tschechien bestreitet. Neben der Partie der DEB-Auswahl hat die Runde der letzten Acht allerdings noch drei weitere Begegnungen, welche allesamt interessanten und hochklassigen Sport versprechen, zu bieten, wobei sogar zwei absolute Klassiker des internationalen Eishockeys auf dem Programm stehen.

So ermitteln etwa in Bratislava bereits ab 16.15 Uhr (live in der Konferenz bei SPORT1 sowie live in voller Länge bei SPORT1+ und auf SPORT1.de) Russland und die USA einen Halbfinalisten. Damit treffen die beiden auf dem Papier womöglich am stärksten besetzten Teams der laufenden Weltmeisterschaft schon zu Beginn der K.-o.-Phase aufeinander, doch während das russische Starensemble die Vorrunde als einzige Mannschaft überhaupt mit der Maximalausbeute von 21 Punkten beendeten, sammelten die Vereinigten Staaten gleich sieben Zähler weniger. Zudem zeigte das Team von Head Coach Jeff Blashill zum Abschluss der Gruppenphase bei der 0:3-Niederlage gegen Kanada nur eine mäßige Vorstellung und war ohne echte Siegchance. "Wir müssen die Anzahl der Chancen, die wir zulassen, begrenzen und sicherstellen, dass unsere Pässe scharf sind und wir uns auch selbst Tormöglichkeiten erarbeiten", sieht dementsprechend auch US-Defender Zach Werenski vor dem Duell gegen die favorisierten Russen noch Steigerungsbedarf im Spiel seiner Mannschaft.

Das WM-Viertelfinale am Donnerstag im Überblick (1 Einträge)

 

Am zweiten WM-Spielort Kosice wird der Viertelfinaltag unterdessen ebenfalls ab 16.15 Uhr (live in der Konferenz bei SPORT1 sowie live in voller Länge auf SPORT1.de) mit der Partie Kanadas gegen die Schweiz eröffnet. Dabei dürften die Kanadier nach sechs Dreiern in Serie und zuletzt der bis dato überzeugendsten Turnierleistung gegen die USA mit reichlich Selbstvertrauen in die Begegnung gehen, während die Schweizer Vizeweltmeister, die sich im vergangenen Jahr im WM-Halbfinale überraschend mit 3:2 gegen die Ahornblätter durchsetzten, in der Vorrunde gegen die großen Eishockeynationen Schweden, Russland und Tschechien ohne einen einzigen Punktgewinn blieben. Allerdings muss Kanada mit Flügelstürmer Anthony Mantha, der nach einem Check gegen den Kopf von US-Angreifer Colin White für eine Partie gesperrt wurde, auf seinen Top-Scorer (sieben Tore sowie fünf Assists in sieben Vorrundenbegegnungen) verzichten.

Und dann wäre da ja auch noch das ewig junge nordeuropäische Duell zwischen Finnland und Schweden, welches ab 20.15 Uhr (live bei SPORT1+ sowie auf SPORT1.de) ebenfalls in Kosice stattfinden wird. Dabei verfügen die Tre Kronor zwar über den deutlich namhafter aufgestellten Kader als die läuferisch starken Leijonat, doch dass die Schweden, die in der WM-Gruppenphase mit 21 in sieben Partien die meisten Gegentreffer aller Viertelfinalisten hinnehmen mussten, verwundbar sind, zeigte sich zuletzt auch im letzten Vorrundenspiel bei der 4:7-Niederlage gegen Russland, als der Weltmeister der vergangenen beiden Jahre allein im mittleren Abschnitt gleich sechs (!) Tore schlucken musste. "Wir haben im zweiten Drittel einfach nicht unser Spiel gespielt. Da waren wir schlecht", befand daher auch der schwedische Turnier-Top-Scorer William Nylander (fünf Treffer sowie zwölf Vorlagen in sieben Begegnungen) nach der Partie gegen die Sbornaja.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Jan Hammerbauer verlängert bei den onseto Tigers Bayreuth. Der deutsch-tschechische Angreifer geht somit ab Herbst in seine zweite Saison bei den Oberfranken, wür die er 2024/25 auf elf Tore und 16 Assists in 45 Einsätzen kam.
  • vor 17 Stunden
  • Die Verteidiger Tom-Eric Bappert und Fabian Belendir verlängern bei den Hannover Indians für die Saison 2025/26. Bappert absolvierte in der abgelaufenen Saison 19 Partien am Pferdeturm und sammelte dabei zwölf Punkte (drei Tore, neun Assists). Belendir verzeichnete in 49 Einsätzen sieben Vorlagen.
  • gestern
  • Nach seiner einzigen Saison in Deutschland beendet Eetu Laurikainen seine Karriere. Für die Eisbären Regensburg absolvierte der 32-jährige Finne 19 DEL2-Spiele, ehe er von einer Verletzung gestoppt wurde.
  • gestern
  • Durch den Finalsieg der Eisbären Berlin in der PENNY DEL haben sich die Fischtown Pinguins Bremerhaven als Hauptrundendritter für die Champions Hockey League qualifiziert. Berlin hatte wie Hauptrundenmeister ERC Ingolstadt das CHL-Ticket schon gebucht.
  • vor 4 Tagen
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
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