Der EV Füssen ist zurück in der Oberliga.
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Die Oberliga Süd ist um einen Traditionsverein reicher: Der EV Füssen hat nach dem Meistertitel in der Bayernliga von seinem Aufstiegsrecht Gebrauch gemacht und kehrt vier Jahre nach dem Konkurs in die Drittklassigkeit zurück. Dies gab der 16-fache deutsche Meister am Freitag über seine Kanäle bekannt.
"Auch wenn die Herausforderung sowohl finanziell als auch sportlich sehr groß für uns sein wird, sehen wir die Oberliga als einen wichtigen Schritt für die Zukunft des EV Füssen", erklärte Vorstand Markus Kehle nach der positiven Entscheidung. "Wir werden, wie gehabt, verstärkt in unseren Nachwuchs investieren, um perspektivisch einen Großteil der ersten Mannschaft aus den eigenen Reihen stellen zu können. In den nächsten Wochen gehen wir mit unseren Konzepten für die Oberliga und den Nachwuchs auf unsere Unterstützer zu und werden versuchen, noch weitere Sponsoren für den EV Füssen zu gewinnen."
Derweil stehen dem Vernehmen nach die ersten Neuzugänge bereits für die Mission Oberliga bereits fest. So werden Martin Guth aus Sonthofen, Dejan Vogl aus Landsberg und Manfred Eichberger aus Peißenberg an den Kobelhang wechseln. Stürmer Guth, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, kehrt damit nach acht Spielzeiten zu seinem Ausbildungsverein zurück. Vergangene Saison verbuchte der 27-Jährige in 50 Oberliga-Partien für die Bulls 14 Treffer und 16 Vorlagen. Deutsch-Slowene Vogl (28) gehörte 2018/19 mit 37 Scorer-Punkten zu den Leistungsträgern bei Bayernligist Landsberg. Routinier Eichberger (36) geht im höheren Eishockey-Alter nochmal eine Liga nach oben und setzte sich mit 21 Toren sowie 38 Punkten die Torjäger- und Top-Scorer-Krone beim TSV auf.