Lubor Dibelka ist auch weiter im Tölzer Trikot aktiv.
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Lubor Dibelka seine Unterschrift nun endgültig unter ein neues Arbeitspapier bei den Tölzer Löwen gesetzt, nachdem der Vertrag mit den Ravensburg Towerstars offiziell "aus familiären Gründen" aufgelöst worden war. Der Deutsch-Tscheche sei sehr froh, dass ihm die Löwen "ohne zu Zögern die Hand gereicht haben", wie in einer Pressemitteilung des DEL2-Clubs zu lesen ist, und möchte an die persönliche Quote des Vorjahrs anknüpfen. Über die genaue Vertragslänge gab es keine Informationen von Vereinsseite.
Der 36-jährige Angreifer war unter dem im Januar installierten Trainer Scott Beattie aufgeblüht. Am Ende der vergangenen Spielzeit stand Dibelka bei 24 Toren und 25 Vorlagen in 46 Partien, wobei er in den letzten 14 Hauptrundenspielen auf 28 Punkte kam. Insgesamt schloss Dibelka die Saison auf dem Papier als drittbester Löwenstürmer hinter Stephen MacAulay und Andreas Pauli ab. Mit Markus Berwangers Spielidee war er zuvor wenig zurechtgekommen und hatte sich vorzeitig an die Towerstars und deren damaligen Coach Jiri Ehrenberger gewandt - vor Kurzem dann die endgültige Kehrtwende, in deren Folge der amtierende DEL2-Meister Thomas Brandl (zuletzt Straubing Tigers) gewissermaßen als Dibelka-Ersatz verpflichtete. Erste Zweifel an seiner Entscheidung, die Löwen zu verlassen, hatte der Routinier bereits vor den Playdowns in einem Interview mit dem Tölzer Kurier geäußert.
Libelka indes gab gegenüber den Tölzern an, er fühle sich fit, das Sommertraining laufe gar besser als noch im vergangenen Jahr. "Ich bereite mich an fünf Tagen pro Woche mit jeweils zwei Einheiten täglich auf die neue Saison vor", sagt er selbst. Er habe einen Trainingsplan aus seiner Wolfsburger DEL-Zeit, den er strikt befolge. "Auch Toni Söderholm, mein Ex-Trainer bei Riessersee, hat mir einige super Einheiten gezeigt. Ich fühle mich bereit und freue mich sehr auf die nächste Saison", so Dibelka abschließend.