Antti Kerälä und Julian Eichinger setzten sich mit dem ESV Kaufbeuren bei Tim Miller und den Heilbronner Falken durch.
Foto: Marc Thorwartl
Die Kassel Huskies haben die Tabellenführung in der DEL2 am 17. Spieltag durch einen knappen 5:4-Sieg über Aufsteiger EV Landshut verteidigt. Verfolger Heilbronn unterlag im Duell mit dem ESV Kaufbeuren. In Bayreuth ist Stürmer Tyler Gron nicht mehr zu stoppen und zwei Bad Nauheimer Verteidiger erzielten ihre Debüttreffer.
Kassel weiter an der Tabellenspitze: Gegen Aufsteiger Landshut brachten die Schlittenhunde ein 5:4 über die Zeit. Ben Duffy markierte den Gamewinner, bei den Niederbayern schnürte Mathieu Pompei einen Doppelpack. Die Heilbronner Falken verloren dagegen auch die zweite Wochenend-Begegnung, diesmal gegen den ESV Kaufbeuren. Die Käthchenstädter rangieren trotz der 3:5-Heimpleite mit 32 Zählern weiter auf dem Rang zwei. Punktgleich auf Platz drei steht der EC Bad Nauheim, der Schlusslicht Crimmitschau mit 8:3 zerlegte. Defensivverteidiger Steve Slaton erzielte im 151. Pflichtspiel (137 Hauptrunde, 14 Playoffs/Playdowns) für die Roten Teufel sein erstes Tor, Youngster Simon Gnyp gelang der erste Profitreffer.
Dritter Hattrick in den letzten vier Spielen: Bayreuths Angreifer Tyler Gron traf auch gegen Bietigheim dreifach, erzielte beim 3:2 nach Verlängerung sämtliche Tore seines Teams. Den Steelers reichte der späte Ausgleich von Brett Breitkreuz (57.) somit nur zu einem Zähler. Bei den Tölzer Löwen machte DEL-Neuzugang Marco Pfleger einmal mehr den Unterschied. Beim 4:3-Sieg in Ravensburg traf der Stürmer doppelt, holte in der Verlängerung eine Strafe raus und bereitete beim entscheidenden Treffer von Lubor Dibelka mustergültig vor.
Auswärtssiege feierten die Löwen Frankfurt und der EHC Freiburg. Der starke Goalie Patrick Klein führte die Südhessen beim 3:1 in Weißwasser mit 45 Saves zurück in die Erfolgsspur. Die Gäste verzichteten trotz zahlreicher Defensivausfälle freiwillig auf Leon Hüttl (Fritzmeier: "Er erhält eine Denkpause aufgrund seines Verhaltens abseits des Eises)." Mit Adam Mitchell und Dominik Meisinger in der Abwehr gingen sie nach 38 Sekunden in Front und ließen sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich nicht beirren. Freiburg siegte in Dresden mit 3:2, Top-Scorer Cam Spiro trug sich zweimal in die Torschützenliste ein.
Tim Heß