Eng umkämpft war die Partie zwischen den Saale Bulls und den Tilburg Trappers, mit dem glücklicheren Ende für den Meister.
Foto: Röhrig
Ein packendes und bis zum Schluss spannendes Duell wurde den 1.171 Zuschauern in Halle geboten. Im tabellarischen Spitzenspiel des Abends setzte sich der Tabellenführer aus Tilburg knapp mit 4:3 gegen die Saale Bulls durch. Dreimal legte der amtierende Meister vor, ebenso oft konnten die Händelstädter ausgleichen. Den vierten Treffer der Partie der Trappers, erzielt durch Mitch Bruijsten neun Sekunden vor Ende, konnten die Gastgeber nicht mehr kontern, die somit im sechsten Spiel unter Ryan Foster die erste Niederlage quittieren mussten.
Einen deutlichen 9:3-Auswärtserfolg konnte der Herner EV bei den Moskitos vom ESC Wohnbau aus Essen einfahren. Christoph Ziolkowski (sechs Punkte) und Dennis Palka (drei Tore) avancierten zum Matchwinner beim Derby gegen die Stechmücken.
Ebenfalls einen Kantersieg errangen die EXA IceFighters Leipzig, die sich mit 10:1 in Krefeld druchsetzten, Einer 4:0-Führung nach knapp 17 Minuten ließen die Sachsen noch sechs weitere Treffer folgen, den Ehrentreffer für die Hausherren erzielte vor lediglich 16 (!) Zuschauern Matyas Kovács zum zwischenzeitlichen 1:4.
Selbstvertrauen vor dem Hannover-Duell holten sich die Scorpions, die mit einem 4:2-Auswärtserfolg die Heimreise aus Duisburg antraten. Zwar gingen die Füchse in der 29. Minute in Unterzahl mit 2:1 in Führung, doch drei anschließende Treffer der Niedersachsen besiegelten die dritte Duisburger Niederlage in Serie.
Auch die Hannover Indians konnten sich über drei wichtige Zähler freuen. Mit 3:1 setzen sich die Rothäute vor 2.817 Zuschauern am Pferdeturm durch. Den Führungstreffer der Hausherren durch Chad Niddery (29.) konnten die Hanseaten zwar 82 Sekunden später durch Thomas Zuravlev egalisieren, die beiden folgenden Treffer der Rothäute (42., 52.) waren jedoch zuviel für die Crocodiles.
Mit je zwei Treffern avancierten Constantin Koopmann und Tom Pauker zu den Matchwinnern im Duell der Rostocker Piranhas bei den TecArt Black Dragons in Erfurt. Die Führung der Thüringer (10.) wurde postwendend durch die Ostseestädter egalisiert, die später zwar den 2:2-Ausgleich kassierten (36.), diesen aber erneut nur 39 Sekunden später kontern konnten und sich die Führung im Anschluß nicht mehr nehmen ließen.
Mario Schoppa