Gefeuert: Paul Thompson ist nicht mehr Trainer der Wild Wings.
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Zweiter Trainerrauswurf in der DEL: Nachdem sich die Krefeld Pinguine in der vergangenen Woche von Brandon Reid getrennt hatten, haben nun die Schwenninger Wild Wings einen Tag nach der 4:6-Heimniederlage gegen Nürnberg Paul Thompson entlassen. Neben dem Chefcoach muss beim Schlusslicht auch dessen Assistent Mike Flanagan gehen. Beim Spiel gegen die Ice Tigers am Sonntag hatten die Schwenninger Fans in Sprechchören die Entlassung des Trainers gefordert.
„Die Trennung war eine wirklich schwere Entscheidung. Sowohl Paul Thompson als auch Mike Flanagan haben sich zu 100 Prozent mit den Wild Wings identifiziert und täglich hart gearbeitet, mit dem Ziel die Mannschaft nach vorne zu bringen und besser zu machen. Aber letztlich wollten wir aufgrund der sportlichen Situation nochmal einen neuen Impuls setzen und nichts unversucht lassen, um erfolgreicher in die zweite Hälfte der Saison zu gehen“, erläuterte Sportmanager Jürgen Rumrich, der den Club am Saisonende verlassen wird, die Entscheidung.
Noch am frühen Abend gaben die Wild Wings dann schon den Nachfolger bekannt. Dabei handelt es sich um Niklas Sundblad, der in der DEL schon in Ingolstadt und Köln gearbeitet hatte und als "harter Hund“ gilt. Als Assistent bringt Sundblad Petri Liimatainen mit. Beide Trainer erhalten in Schwenningen einen Vertrag für den Rest dieser Spielzeit und auch für die Spielzeit 2020/21.
"Niklas Sundblad und Petri Liimatainen waren in der DEL sowie international Top-Spieler und haben bewiesen, dass sie ein erfolgreiches Trainerduo sind. Ein Pluspunkt ist es sicherlich, dass sich beide durch die Zusammenarbeit in den letzten Jahren perfekt ergänzen, eine Philosophie und Handschrift haben sowie die Liga und etliche Spieler sehr gut kennen. Entsprechend gehen wir fest davon aus, dass Sie der Mannschaft in der zweiten Saisonhälfte mehr Konstanz verleihen werden und das Team so einen Schritt nach vorne macht", erläutert Jürgen Rumrich zum neuen Trainerteam.