Krefelds Angreifer Vincent Saponari im Zweikampf mit Kölns Tyler Aronson vor dem Haie-Gehäuse.
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Der 42. Spieltag der DEL am Freitagabend bietet den Fans unter anderem das Verfolgerduell zwischen den Eisbären Berlin (4.) und den Straubing Tigers (3.). Während Köln in Krefeld den ersten Sieg nach elf (!) Pleiten in Folge anstrebt, hofft Düsseldorf auf den vierten Sieg in Schwenningen am Stück.
Beim Duell ERC Ingolstadt gegen Iserlohn Roosters wollen zwei Teams ihren jüngsten Negativtrend beenden. Torreich geht es in der Regel bei den Duellen zwischen Bremerhaven und Nürnberg zu – 2019/20 hatte dabei bisher immer das Heimteam das bessere Ende für sich. Für Titelverteidiger Adler Mannheim steht das durchaus nicht ungeliebte Gastspiel in Wolfsburg an. Alle Spiele gibt es wie gewohnt als Einzelspiel oder in der Konferenz live bei MagentaSport.
Sebastian Groß
DIE PAARUNGEN:
Schwenninger Wild Wings - Düsseldorfer EG
(Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: Das DEL-Schlusslicht Schwenningen wartet erneut seit vier Partien auf ein Erfolgserlebnis. Jüngst musste man sich gegen Bremerhaven und in Berlin knapp geschlagen geben. Unter der Woche verließ mit Simon Danner der Ex-Kapitän das Schiff. Die DEG kommt mit Rückenwind nach einem 5:1-Sieg über Iserloh in den Schwarzwald.
BESONDERHEIT: DEG-Stürmer Jerome Flaake hat bisher in allen drei Partien der Saison 2019/20 gegen die Wild Wings getroffen. Trifft er auch im abschließenden vierten Vergleich?
STATISTIK: Die Düsseldorfer EG ist bestrebt, ihre jüngste Erfolgsserie beim DEL-Schlusslicht fortzusetzen. Die letzten drei Gastspiele im Schwarzwald gingen allesamt an die Rheinländer.
Quoten auf sportwetten.de:
2,82 I 4,20 I 2,05
ERC Ingolstadt - Iserlohn Roosters
(Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: Nach drei Pleiten in Folge drohen die Panther aus den direkten Viertelfinalplätzen zu rutschen. Auch beim Tabellenvorletzten Iserlohn stehen wieder einmal drei Niederlagen am Stück im Kalender, zuletzt ein derbes 1:5 in Düsseldorf. Welches der beiden Teams beendet seinen Negativtrend?
PERSONAL: Die Gastgeber müssen im Ligaendspurt auf Angreifer Jerry D'Amigo verzichten. Der US-Amerikaner (neun Treffer) fällt aufgrund einer Beinverletzung bis zum Ende der Hauptrunde aus.
STATISTIK: Ingolstadt ist kein gutes Pflaster für die Roosters: Drei Zähler entführte Iserlohn zum letzten Mal am 13. November 2015.
Quoten auf sportwetten.de:
1,65 I 4,55 I 3,95
Krefeld Pinguine - Kölner Haie
(Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: „Das Kapitel Krefeld Pinguine ist für mich geschlossen“, teilte Anteilseigner Mikhail Ponomarev am Mittwochabend in einem Statement mit (Eishockey NEWS berichtete). Damit dürfte bei den Pinguinen etwas Aufbruchstimmung herrschen. Ganz im Gegensatz dazu die Lage bei den Haien, die am Dienstag beim 3:5 gegen Nürnberg die elfte Pleite in Folge einstecken mussten.
PERSONAL: Der nachverpflichtete Haie-Angreifer Justin Fontaine musste am Dienstag bei der Heimniederlage gegen Nürnberg seine DEL-Premiere krankheitsbedingt verschieben. Kommt der Hoffnungsträger in Krefeld zum Einsatz, sind die Haie komplett.
STATISTIK: Endet die Negativserie der Haie in Krefeld? Das erste Spiel bei den Pinguinen gewannen die Haie mit 3:2, beim letzten Aufeinandertreffen am 6. Januar 2020 triumphierten jedoch die Pinguine mit 3:1 in der Domstadt. Krefeld wartet jedoch seit vier Heimspielen auf einen Sieg über die Haie.
Quoten auf sportwetten.de:
2,20 I 4,20 I 2,58
Grizzlys Wolfsburg - Adler Mannheim
(Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: Mannheims Erfolgsserie endete vergangenen Freitag in Straubing. Doch die Adler zeigten sich sonntags beim 4:2 über Köln gut erholt. Wolfsburg peilt den vierten Erfolg in Serie und den Anschluss an die Top Sechs an.
PERSONAL: Die Adler haben unter der Woche den Kontrakt mit dem Finnen Joonas Lehtivuori bis April 2022 verlängert. Der 31-Jährige ist hinter Mark Katic zweiterfolgreichster Verteidiger des Titelverteidigers.
STATISTIK: Die spricht klar für den Meister: Kein anderes DEL-Team ist auswärts so erfolgreich in Wolfsburg wie Mannheim. Fünf der letzten acht Partien in Wolfsburg gingen an die Adler.
Quoten auf sportwetten.de:
2,69 I 4,30 I 2,10
Thomas Sabo Ice Tigers - Fischtown Pinguins Bremerhaven
(Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: Die Ice Tigers haben einen Lauf – fünf Erfolge in Serie stehen auf dem Konto der Nürnberger. Bremerhaven blickt jedoch auf ein Sechs-Punkte-Wochenende zurück und hat somit nach wie vor Chancen auf Heimrecht im Viertelfinale.
PERSONAL: Die Gäste aus Bremerhaven haben unter der Woche den Kontrakt mit dem Kanadier Carson McMillan verlängert. Die Hausherren müssen derweil Angreifer Andreas Eder am Saisonende nach Straubing ziehen lassen.
STATISTIK: Die Duelle zwischen den Franken und den Seestädtern sind meist recht torreich. Außerdem haben die Gastgeber noch eine offene Rechnung zu begleichen: Zum Start ins neue Jahre kamen die Ice Tigers in Bremerhaven mit 1:5 unter die Räder.
Quoten auf sportwetten.de:
1,95 I 4,55 I 2,88
Eisbären Berlin - Straubing Tigers
(Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: Im Verfolgerduell stehen die Zeichen für Berlin: Drei Siege in Serie verbuchten die Eisbären zuletzt, Straubing hingegen holte nur zwei der letzten neun möglichen Zähler und wartet auswärts seit drei Partien auf ein Erfolgserlebnis. Dennoch: Die Gäste wissen um die Bedeutung der Partie in Sachen Kampf um Platz drei in der DEL.
PERSONAL: Mit Sebastian Vogl, der am Mittwoch ebenfalls für die Saison 2020/21 bei den Niederbayern verlängerte, bleibt den Tigers ihr Torhüter-Duo Zatkoff/Vogl erhalten.
STATISTIK: Die Eisbären sind – insbesondere in der Mercedes-Benz Arena – in jüngster Vergangenheit nicht gerade ein Lieblingsgegner der Niederbayern. Seit sage und schreibe 14 Partien warten die Tigers auf einen Dreier in der Hauptstadt.