Alex Ovechkin, Nicklas Bäckström und John Carlson bejubeln Ovechkins drittes Tor im Spiel gegen die Los Angeles Kings.
Foto: imago images/Icon Sportswire/Randy Litzinger
Für Meilensteine war in der NHL in den vergangenen Wochen meist Alexander Ovechkin zuständig. Der Russe stand auch am Dienstag im Fokus, erzielte er doch mit einem Hattrick beim 4:2 gegen die Los Angeles Kings seine Hauptrundentore Nummer 696 bis 698 und erreichte zum elften Mal in seiner Karriere die Marke von 40 Toren – aktuell Bestwert in der Liga vor Bostons David Pastrnak. So oft hat das nur Wayne Gretzky geschafft. Ovechkin hat allein in den vergangenen zehn Spielen 16 Tore erzielt.
Auch Joe Thornton von den San Jose schaffte einen echten Meilenstein. Der 40-Jährige erzielte beim 3:1-Auwärtserfolg seiner San Jose Sharks bei den Calgary Flames (bei denen Tobias Rieder nicht zum Einsatz kam) seinen 1.500. Hauptrundenpunkt und ist damit erst der 14. Spieler der NHL-Historie, dem dies gelingt. „Jumbo Joe“ bereitete zwei Treffer vor und hat nun in 1.620 Spielen 415 Treffer erzielt und 1.085 vorbereitet. Von den Playoff-Rängen liegen die Sharks bei zehn Punkten Rückstand auf die Flames, die den letzten Wild-Card-Rang im Westen belegen, sehr weit entfernt.
You really, really love to see it.#SJSharks pic.twitter.com/b7f2Y1f6IA
— San Jose Sharks (@SanJoseSharks) February 5, 2020
Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche sind dagegen weiter auf Playoff-Kurs. Die Avs besiegten die Buffalo Sabres auswärts mit 6:1, Andrei Burakovsky kam dabei auf vier, Valeri Nichushkin kam auf drei Punkte, Grubauer parierte 23 Schüsse. Drei seiner letzten vier Starts konnte er gewinnen, insgesamt steht er bei 15 Siegen aus 31 Spielen. Korbinian Holzer und die Anaheim Ducks gewannen mit 3:2 nach Penalty-Schießen bei den Ottawa Senators. Holzer kam in 13:49 Minuten Eiszeit auf einen Wert von +2.
Eine Niederlage gab es dagegen für Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers, die zuletzt in neun der vergangenen zehn Spiele gepunktet hatten. Die Oilers verloren mit 0:3 bei den Arizona Coyotes, womit Draisaitls elf Spiele andauernde Punkteserie zu Ende ging. Beim 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen die Dallas Stars kamen weder Thomas Greiss noch Tom Kühnhackl zum Einsatz.
In Newark erzielte Ilya Kovalchuk für die Montreal Canadiens das Siegtor im Shootout beim 5:4-Erfolg nach Penalty-Schießen über sein Ex-Team New Jersey. Dort hatten ihn die Fans den ganzen Abend ausgebuht. Als er getroffen hatte, nahm der Russe den Finger zum Mund – als Zeichen für die Fans, bitte still zu sein.
Ilya Kovalchuk scores the shootout winner and silences the New Jersey crowd that booed him all night pic.twitter.com/7xwz1B03Ky
— Brady Trettenero (@BradyTrett) February 5, 2020
In Columbus geht derweil die Erfolgsserie des lettischen Goalies Elvis Merzlikins weiter. Beim 1:0 nach Verlängerung über die Florida Panthers und seinen Vorgänger im Jackets-Tor, Sergei Bobrovsky, hielt er 32 Schüsse und feierte damit seinen vierten Shutout seit 11. Januar. In den sieben Spielen seither kassierte er nur acht Treffer, gewann alle sieben. Beide Teams belegen derzeit einen Playoff-Platz in der Eastern Conference.
Die Top-Teams der Liga konnten ihre Spiele gewinnen. Neben Washington siegte auch Titelverteidiger St. Louis (6:3 gegen die Carolina Hurricanes) und die Boston Bruins gewannen mit 4:0 gegen die Vancouver Canucks. Für die Bruins war es ebenso der vierte Sieg in Folge wie für die mittlerweile fest zum Spitzenquintett gehörenden Tampa Bay Lightning, die mit 4:2 gegen die Vegas Golden Knights gewannen.
Michael Bauer
Elvis Merzlikins is a rockstar. pic.twitter.com/5EZ1io44yH
— Leafs ALL Day (@LeafsAllDayy) February 5, 2020
Die Ergebnisse vom Dienstag
Boston - Vancouver 4:0
Buffalo - Colorado 1:6
Tampa Bay - Las Vegas 4:2
New Jersey - Montreal 4:5 n.P.
N.Y. Islanders - Dallas 4:3 n.V.
Washington - Los Angeles 4:2
Columbus - Florida 1:0 n.V.
Ottawa - Anaheim 2:3 n.P.
St. Louis - Carolina 6:3
Minnesota - Chicago 3:2 n.V.
Winnipeg - Nashville 1:2 n.V.
Calgary - San Jose 1:3
Arizona - Edmonton 3:0