Die Krefeld Pinguine verabschieden sich von ihren Fans nach dem letzten Hauptrundenspieltag der DEL-Saison 2019/20.
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UPDATE. Nach einem monatelangen Hin und Her haben die Krefeld Pinguine eine neue Gesellschafterstruktur gefunden und beschlossen. Dies vermeldete der DEL-Club am Donnerstag. Zuvor hatten bereits rp-online.de und weitere Medien über eine Einigung der Pinguine am späten Mittwochabend mit einem Schweizer Investor, der 80 Prozent der Club-Anteile übernehmen solle und kurzfristig rund zwei Millionen Euro in die leeren Kassen der Pinguine spülen wolle, berichtet. Laut Rheinischer Post fehlten in der Kasse des zweimaligen deutschen Meisters aktuell 1,2 Millionen Euro.
Am Donnerstag bestätigten die Pinguine daraufhin, dass ein Schweizer Unternehmen, welches sich in der kommenden Woche vorstellen werde, als neue Hauptgesellschafterin des Clubs fungieren werde und 120 von 150 Geschäftsanteilen – also die berichteten 80 Prozent – übernommen habe. Zudem haben die Darlehensgeber der KEV Pinguine Eishockey GmbH die bis zum 31. Dezember 2019 gewährten Darlehen erlassen. Die bisherigen Hauptgesellschafter Wolfgang Schulz (hielt bis dato 48,67 Prozent der Anteile) und Dirk Wellen (46,67 Prozent) werden unterdessen künftig nur noch jeweils vier Prozent an der GmbH halten. Zu den bisherigen acht Gesellschafterinnen und Gesellschaftern sind insgesamt drei Neue hinzugekommen, wie die Pinguine mitteilten.
„Die Gespräche und Verhandlungen haben sich in den letzten Wochen aufgrund der Corona-Krise länger hingezogen als wir uns das erhofft hatten. Umso beachtlicher ist es, dass wir gestern eine Gesellschafterstruktur beschließen konnten, die den Krefelder DEL-Standort erhalten wird. Ich möchte allen Beteiligten ausdrücklich für ihre jeweilige Unterstützung danken. Damit wurde die Basis geschaffen, die aktuelle Spielzeit finanziell auszugleichen und das im Mai/Juni anstehende Lizenzierungsverfahren der DEL erfolgreich bestehen zu können", so Geschäftsführer und Sportdirektor Matthias Roos in einem Statement auf der Webseite der Pinguine. Bis zum 24. Mai müssen die Seidenstädter nun die Lizenzunterlagen für die kommende DEL-Saison einreichen.
Sebastian Groß/Stefan Wasmer