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Donnerstag, 27. August 2020

Nach Knieverletzung Manuel Klinge beendet endgültig seine Karriere und wird neuer Sportdirektor bei den Kassel Huskies

Manuel Klinge im Huskies-Trikot im Herbst 2017

Foto: City-Press

Nun ist es amtlich: Manuel Klinge (35) kann seine Karriere nicht fortsetzen und wird neuer Sportdirektor bei den Kassel Huskies. Da gaben die Huskies am Donnerstagmorgen bekannt. Bereits im Herbst 2017 hatte er sich schwer am Knie verletzt und konnte seither kein Spiel mehr absolvieren. Seit dieser Zeit war er als Teammanager aktiv.

„Die Entscheidung meine Karriere zu beenden, ist mir nicht leichtgefallen. Letztlich muss ich auf meinen Körper hören und einsehen, dass es Zeit ist, Jüngeren das Eis zu überlassen“, sagt Klinge über seinen Abschied. „Mein Knie hat sich nach Verletzung und OP einigermaßen erholt, trotzdem ist eine Rückkehr ins Profieishockey ausgeschlossen und ich muss mit 35 Jahren einsehen, wann es Zeit ist, aufzuhören. Und auch wenn es mir nicht leicht fällt, meine Karriere zu beenden, schaue ich doch voller Freude zurück auf viele Jahre Profi-Eishockey hier in Kassel. Ich bin Kassel unendlich dankbar! Nun freue ich mich auf meine neuen Aufgaben als Sportdirektor und bin froh, bei den Huskies zu bleiben.“

Im Andenken an seine Verdienste um das Kasseler Eishockey wird Klinges Nummer 9 in Zukunft nicht mehr vergeben werden. Seine Nummer soll auch in der Halle verewigt werden. Ein Abschiedsspiel ist aufgrund Klinges gesundheitlicher Schwierigkeiten und der Corona-Pandemie nicht geplant, dennoch soll er „einen gebührenden Abschied“ bekommen.

Klinge ist mit 622 Spielen Rekordspieler der Huskies und mit 702 Punkten (305 Tore und 397 Vorlagen) zweitbester Scorer.  Acht Jahre lang war er Kapitän der Huskies und amtierte in dieser Position damit am längsten. 2007 debütierte er in der Nationalmannschaft und nahm an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver teil. Sechs Spielzeiten verbrachte er in der DEL (35 Tore, 47 Vorlagen), eine davon im Trikot der Adler Mannheim (2010/11).


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Adrian Schelenz, zuletzt Ahtletiktrainer des EV Landshut (DEL2), arbeitet in der kommenden Saison für die Augsburger Panther in der PENNY DEL. Dort beerbt er Simon Sengele. Und auch Videocoach Kai Erlenhardt wird Augsburg verlassen.
  • gestern
  • Der fünfte Platz für eine sogenannte Challenger League in der Saison 2025/25 der Champions Hockey League (CHL) geht an die britische EIHL. Daneben erhalten die Meister aus Dänemark, Frankreich, Norwegen und Polen je einen Startplatz in der kommenden CHL-Saison.
  • gestern
  • Der 48-jährige Deutsch-Kanadier Dominic Auger wird neuer Co-Trainer bei den KSW IceFighters Leipzig. Auger war als Verteidiger von 2001 bis 2018 in den drei höchsten deutschen Spielklassen und anschließend noch unterklassig aktiv, zuletzt in der Saison 2024/25 für die SCC Adler Berlin.
  • vor 3 Tagen
  • Martin Mairitsch, Co-Trainer der Oberliga-Mannschaft der Lindau Islanders, wechselt als Cheftrainer zum Schweizer Drittligisten Pikes Oberthurgau.
  • vor 6 Tagen
  • Tobias Möller hat seinen Vertrag bei den EC Hannover Indians (Oberliga Nord) verlängert. Möller geht damit in seine fünfte Saison im Trikot des ECH. Er kommt insgesamt auf 221 Spiele im Trikot der Indians. Dabei erzielte erzielte er 17 Tore und konnte 83 Treffer vorbereiten.
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