Vorerst in Quarantäne: Die Eisbären Berlin.
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UPDATE: Eigentlich sollten die Eisbären Berlin am Samstag beim "So geht sächsisch.“-Cup in Dresden ihr erstes Vorbereitungsspiel gegen den EHC Red Bull München bestreiten. Doch daraus wird nichts. Die Hauptstädter mussten am Samstag ihre Teilnahme am Turnier kurzfristig absagen. Grund ist ein positiver Coronavirus-Befund im Umfeld des Profi-Kaders der Berliner. Vorsorglich werde die gesamte Mannschaft inklusive Trainer und Betreuer in häuslicher Quarantäne verweilen, bis bei ihnen durchgeführte Tests negative Befunde aufweisen. Das teilte der Club aus der PENNY DEL mit. Das weitere Vorgehen erfolge dann in Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt.
„Im ersten Augenblick war der Befund natürlich ein Schock. Allerdings zeigt dieser auch, dass es richtig und wichtig ist, diese Tests durchzuführen. Der positiv getesteten Person geht es gut, sie zeigt keine Symptome, wird aber die kommenden 14 Tage in Quarantäne bleiben. Es tut uns sehr leid, dass wir das Turnier in Dresden so kurzfristig absagen mussten, aber die Gesundheit aller geht natürlich immer vor“, sagte Berlins Geschäftsführer Peter John Lee.
Das Halbfinale der beiden Erstligaclubs aus Berlin und München fällt somit flach. Statt der Eisbären Berlin aus der PENNY DEL wird der SC Riessersee aus der Oberliga Süd das Teilnehmerfeld komplettieren. Weitere Teilnehmer sind Gastgeber Dresdner Eislöwen und DEL2-Konkurrent Lausitzer Füchse. Durch die kurzfristige Änderung wird auch der Spielplan angepasst. Im ersten Halbfinale am Samstag, 03. Oktober 2020, treffen um 15:30 Uhr der EHC Red Bull München und die Lausitzer Füchse aufeinander. Sachsens Ministerpräsident und Schirmherr des „So geht sächsisch.“-Cups Michael Kretschmer wird das Turnier mit dem „Ehren-Bully“ eröffnen. Im zweiten Halbfinale (19:30 Uhr) treffen die Dresdner Eislöwen und der SC Riessersee aufeinander. MagentaSport überträgt alle Spiele live. Pro Spieltag sind 1.800 Zuschauer zugelassen.