Marius Möchel im Trikot der Grizzlys Wolfsburg.
Foto: imago images / Eibner
Stürmer Marius Möchel will nach längerer verletzungsbedingter Zwangspause bei den Selber Wölfen in der Oberliga Süd vorspielen und überzeugen. "Die unklare Situation in der PENNY DEL sorgt dafür, dass auch das Wolfsrudel nach der zuletzt getätigten Nachverpflichtung von Sam Verelst noch um einen zusätzlichen Spieler anwächst", heißt es von den Wölfen am Montagabend.
Der gebürtige Nürnberger, der am morgigen Dienstag zum VER-Team hinzustoßen wird, stand die letzten beiden Jahre für die Grizzly Wolfsburg unter Vertrag, wo er in 60 Einsätzen sechs Tore und elf Vorlagen bei 26 Strafminuten verbuchte. Insgesamt kann der 29-Jährige, der in Franken das Eishockeyspielen erlernte, auf die Erfahrung aus 432 DEL-Einsätzen (neben Wolfsburg für Nürnberg und Hamburg) zurückgreifen. Eine erlittene Handverletzung im letzten Herbst, welche einen operativen Eingriff erforderte, sorgte für sein vorzeitiges Saison-Aus 2019/20 nach lediglich 25 Spielen (zwei Tore, zwei Vorlagen).
Möchel, bisher vereinslos, will die Gelegenheit nutzen, bei den Selber Wölfen Trainings- und Spielpraxis zu bekommen und zu testen, ob seine Handverletzung vollständig ausgeheilt ist. Der Stiefbruder von Nationaltorhüter Niklas Treutle (Nürnberg Ice Tigers) erhielt bei den Wölfen einen Vertrag bis Saisonende 2020/21, der zur beidseitigen Erfüllung voraussetzt, dass seine Handverletzung vollständig auskuriert ist. Für den Spieler selbst gibt es zudem noch eine Ausstiegsklausel, welche jedoch frühestens zum 07. Dezember 2020 gezogen werden kann, wie der Oberliga-Club aus Oberfranken mitteilte. „Das bedeutet im Klartext, dass Marius auf jeden Fall – vorausgesetzt sein Handgelenk macht keine Probleme – bis zum 06. Dezember 2020 für uns spielen wird“, so Wölfe-Boss Jürgen Golly.