Intermezzo beendet. Nur ganz kurz spielte Kris Foucault in der Vorbereitung für Krefeld. Jetzt hat er sich nach Turbulenzen im Club den Eisbären Berlin angeschlossen.
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Die Krefeld Pinguine haben sich am Dienstag erneut an die Öffentlichkeit gewandt, um Personalentscheidungen der letzten Tage zu erklären oder zu bestätigen. Offiziell ist inzwischen der von Eishockey NEWS vorab vermeldete Wechsel von Kris Foucault zu den Eisbären Berlin. Der als "Königstransfer“ angekündigte Stürmer wurde schon in der Vorwoche bei diversen Clubs der PENNY DEL angeboten, hat nun aber das Angebot der Eisbären angenommen.
Zu den wahren Gründen des Abschiedes von Cheftrainer Glen Hanlon äußerten sich die Pinguine nicht. Hanlon hatte bekanntlich am Sonntag die Brocken hingeschmissen und war sogleich in seine kanadische Heimat zurückgekehrt. Wie die Krefelder nun verlauten ließen, haben die Spieler Colin Smith und Wade Bergman aufgrund der Trainer-Rochade die Pinguine ebenfalls verlassen. Bergman soll bereits einen neuen Arbeitgeber innerhalb der PENNY DEL gefunden haben, Smith wechselt nach Schweden.
Noch härter trifft die Pinguine der Abgang von Routinier Torsten Ankert, der ebenfalls seinen Abschied zum 1. Dezember angekündigt hat, aber die Spiele der Pinguine beim MagentaSport Cup im November noch absolvieren wird. Dem Vernehmen nach wird Ankert zum ERC Ingolstadt wechseln. Inwieweit der erneut von den Spielern geforderte Gehaltsverzicht – der im Gegensatz zu den anderen Clubs der PENNY DEL offensichtlich noch gar nicht vollständig abgewickelt worden ist – bei den ganzen Abgängen eine Rolle gespielt hat, ließ der Club in seiner Erklärung "natürlich" unbeantwortet.
Bezeichnend übrigens auch der Eingangssatz aus der Pressemitteilung des Clubs vom Dienstag, der wie folgt lautet, allerdings von keiner Person aus der Führungsriege gezeichnet worden ist: "Zunächst möchten wir uns als Krefeld Pinguine bei allen Fans, Sponsoren und Partnern entschuldigen, dass wir die aktuellen Ereignisse erst jetzt kommentieren können. Es war notwendig, dass wir zunächst mit den Spielern und Mitarbeitern klärende Gespräche führen. Fakt ist: Wir sind für die uns vorliegende Situation verantwortlich und möchten sie nun lösen, um uns wieder auf Eishockeyspielen zu konzentrieren – weg vom EC Hollywood.“