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Freitag, 18. Dezember 2020

Kleinere Eisfläche 26 statt 30 Metern Breite: Ist das Schwenninger NHL-Maß auch ein Modell für die ganze PENNY DEL?

Foto: Enis Morat

In Schwenningen geht es in dieser Saison etwas schmaler zu – nicht aus finanzieller Hinsicht, sondern auf dem Eis. Die Schwenninger haben die Eisfläche in der Helios Arena sowie ihre Trainingsfläche auf NHL-Maße verkleinert. Gespielt wird weiterhin auf eine Länge von 60, aber auf einer Breite von 26 statt 30 Metern. Der Grund: „Die Vorgaben der IIHF geben den Weg ja in diese Richtung vor. Mit den anstehenden Umbaumaßnahmen hat das jetzt sowohl auf Bahn 1 als auch Bahn 2 Sinn gemacht“, schreibt der Club auf Anfrage von Eishockey NEWS

Denn die IIHF denkt voraus und will ab 2022 die Turniere testweise nurmehr auf kleinem NHL-Maß durchführen. Die Weltmeisterschaft in Finnland und die Olympischen Winterspiele in Peking finden also schon auf kleinerer Fläche statt. Von der Fläche haben in Deutschland –abgesehen von Schwenningen – die Iserlohn Roosters mit 59 mal 29 Metern das kleinste Eis, gefolgt von Nürnberg (60 mal 29 Meter).

Sollten alle Clubs der PENNY DEL auf der kleinen Eisfläche spielen?

 

Seit vielen Jahren wird von einem deutschen Club bereits auf einem Club auf NHL-Maß gespielt. Der EHC Zweibrücken aus der Regionalliga Südwest ist seit einigen Jahren in der örtlichen Eishalle zu Hause. Das Stadion auf einer ehemaligen Armeekaserne hat die Eismaße von 60 mal 26 Metern. Doch das nun flächendeckend in Deutschland zu realisieren, hält auch die PENNY DEL für unwahrscheinlich. Nur bei Neubauten könne darüber nachgedacht werden, schreibt die Liga.

Sollte die NHL-Fläche tatsächlich Standard werden, gäbe es vermutlich eine Übergangsphase von 15 bis 20 Jahren, heißt es weiter. Doch gibt es bereits Standorte, die ihre Fläche verkleinern können. Im aktuellen Sonderheft „DEL-Saisonvorschau“ hat sich Eishockey NEWS ausführlich diesem Thema gewidmet und an allen 14 Standorten der PENNY DEL nachgefragt, Reaktionen aus Schwenningen eingeholt und mögliche Vor- und Nachteile der kleineren Eisfläche analysiert.

Max Danhauser

Das sind die 15 Cover des Sonderheftes (15 Einträge)

 

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Notizen

  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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