Max French
Foto: imago images/Michael Sigl
Max French ist der „DEL2-Spieler des Monats Dezember.“ Der Kanadier aus dem Kader der Tölzer Löwen bekam beim Online-Voting ca. ein Drittel aller abgegebenen Stimmen der Fans und gewann die Wahl knapp vor Kassels Torhüter Jerry Kuhn. Frenchs Bewerbung: Neun Tore und sieben Vorlagen in sieben Spielen.
Die Tölzer Löwen gewannen im letzten Monat des Jahres 2020 sechs von sieben Partien. Maßgeblich beteiligt eben auch der quirlige Center, der im Dezember in jedem Spiel mindestens einen Treffer und eine Vorlage (!) zum Teamerfolg beisteuerte. „Es macht einfach sehr viel Spaß, mit dieser Truppe zusammenzuspielen“, so French selbst. Der 28-Jährige kam im Sommer 2019 von Esbjerg Energy nach Bad Tölz, galt damals als Wunschspieler Kevin Gaudets und zeigte schnell wieso. Seine 53 Punkte (46 Spiele) aus der Vorsaison wird er in dieser Spielzeit bei auch nur annähender Leistungskurve locker aus dem Weg räumen. Doch French gibt nicht viel auf individuelle Statistiken. „Natürlich macht es mir Spaß, Tore zu erzielen, aber mein größtes Ziel ist es immer, die Meisterschaft zu gewinnen.“ Oder wie es French, der an seinem Deutsch arbeitet, im Original ausdrückt: „We want to be the best team in the Tabelle.“ Ein klares Indiz, wie ehrgeizig und selbstfordernd der Rechtsschütze ist.
Mit derzeit 16 Treffern ist Max French der beste Torschütze der Liga, schreibt diesen Wert aber auch seinen Reihenkollegen zu. „Marco Pfleger ist ein sehr starker Passspieler, Reid Gardiner arbeitet sehr hart und hat auch einen phänomenalen Schuss. Wir profitieren voneinander und passen gut zusammen."
Bei der DEL2-eigenen Wahl zum „Förderspieler des Monats“ setzte sich Julius Karrer von den Bayreuth Tigers durch. Der Verteidiger folgt somit auf Luca Tosto von den Tölzer Löwen. Karrer hatte im Dezember durchschnittlich über 22 Minuten Eiszeit pro Spiel. Der 20-Jährige, der auch für die Nürnberg Ice Tigers spielberechtigt ist, erzielte zudem ein Tor und gab zwei Vorlagen. Petri Kujala, Cheftrainer der Bayreuth Tigers, betont: „Julius zeigt eine vorbildliche Einstellung – sowohl auf als auch neben dem Eis. Zunächst hat er aufgrund des kleinen Kaders viel Eiszeit erhalten, dabei hat er die sich ihm bietende Chance genutzt und überzeugt.“
Mehr zu den Auszeichnungen von Max French und Julius Karrer lesen Sie in der kommenden Printausgabe von Eishockey NEWS.