NHL am Dienstag Grubauer siegt mit Colorado in Los Angeles, Ottawa verliert ohne Stützle, Elliott entnervt Rieders Sabres

Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche haben im dritten Spiel den zweiten Sieg gefeiert. Bei den Los Angeles Kings setzte sich das Team aus Denver mit 3:2 durch. Der deutsche Nationalkeeper wehrte 23 Schüsse ab. Im Mittelpunkt stand aber Nathan MacKinnon. Mit zwei Assists erreichte der Stürmer die 500-Punkte-Marke – und das vor seinem 26. Geburtstag. „Ein cooler Meilenstein“, freute sich der Kanadier. Mit dem Erfolg bleibt die Avalanche dem bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer Vegas auf den Fersen.

Thomas Greiss sah dagegen den 3:2-Erfolg nach Verlängerung seiner Detroit Red Wings nur von der Bank aus. Jonathan Bernier erhielt den Vorzug und zeigte mit 22 abgewehrten Schüssen eine solide Leistung. Nach nur 15 Sekunden der Overtime markierte Tyler Bertuzzi den Game Winner.

Nichts zu holen gab es dagegen für die Teams von anderen deutschen NHL-Profis. Ohne den angeschlagenen Tim Stützle unterlagen die Ottawa Senators zuhause den Winnipeg Jets mit 3:4 nach Verlängerung. Blake Wheeler glich für die Gäste 77 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit aus und Nikolaj Ehlers markierte in der Overtime den Siegtreffer. Jets-Schlussmann Laurent Brossoit wehrte bei seinem ersten Saisonstart 38 Schüsse ab. Ein eigentlicher Backup zeichnete sich auch bei Philadelphias 3:0-Sieg gegen Buffalo aus. Brian Elliott glänzte bei seinem Shutout mit 40 Paraden - drei davon gegen Tobias Rieder, der bei den Sabres 12:30 Minuten Eiszeit erhielt.

In den weiteren Partien des Abends gewannen die New Jersey Devils dank zwei Treffern von Jack Hughes und 47 gehaltenen Schüssen von Mackenzie Blackwood mit 4:3 gegen die New York Rangers. Ein Tor von Frank Vatrano in der Overtime bescherte Florida den 5:4-Erfolg gegen die weiter sieglosen Chicago Blackhawks. Mit dem gleichen Resultat setzte sich Pittsburgh in der Nachspielzeit gegen Washington durch. Superstar Sidney Crosby erzielte das Siegtor für die Penguins.

Die Partie zwischen Nashville und Carolina wurde abgesagt, nachdem fünf Spieler der Hurricanes auf die Covid19-Liste gesetzt wurden. Einen Nachholtermin gibt es noch nicht. Es ist das fünfte Spiel der noch jungen Saison, das abgesagt werden musste. Zuvor hatte es vier Partien mit Beteiligung der Dallas Stars getroffen. Die Texaner sollen am Freitag gegen Nashville ihr erstes Spiel bestreiten.