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Mittwoch, 21. April 2021

Einen Tag vor dem Abflug Frauen-WM in Kanada abgesagt – DEB-Präsident Reindl: „Die Absage ist eine Katastrophe und trifft unsere Athletinnen ganz, ganz hart"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft testete zuletzt in Füssen.
Foto: imago images/ActionPictures

Die Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada ist am Tag vor dem Abflug der deutschen Frauen-Nationalmannschaft nach Nordamerika aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Diese Information erhielt der kanadische Eishockey-Verband von der Provinz Nova Scotia am Mittwoch. Die DEB-Auswahl befand sich zum Zeitpunkt der Absage im Trainingscamp am Bundesstützpunkt in Füssen bei den Vorbereitungen zur Reise in den WM-Spielort Truro und wurde von den Entwicklungen überrascht. "Die Enttäuschung im Lager des DEB-Teams war verständlicherweise groß, da sich das gesamte Team inklusive Betreuerstab sehr auf das vom 6. bis 16. Mai angesetzte WM-Turnier gefreut hatte", heißt es in der Pressemitteilung des Verbands.

DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Absage ist eine Katastrophe und trifft unsere Athletinnen ganz, ganz hart. Mir tun im Moment die Spielerinnen und die gesamte Delegation um Franziska Busch extrem leid. Wir und die IIHF prüfen unverzüglich Alternativen für jetzt oder im Sommer.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Das ist eine sehr traurige Nachricht für das Frauen-Eishockey und auch für mich jetzt sehr überraschend, dass es nach so langen Vorbereitungen so kommt. Wir müssen die Entscheidung so hinnehmen wie es ist, mir tut es vor allem leid für die Spielerinnen, für den ganzen Staff, für die Trainer, die sehr viel in dieses ganze Konstrukt gesteckt haben, die auf sehr viel verzichtet haben. Das verdient großen Respekt und deshalb tut mir die Absage von Herzen leid.“

Nachwuchs-Bundestrainerin Franziska Busch: „Wir wurden am Nachmittag informiert. Es ist extrem enttäuschend, wir waren voll auf die Abreise eingestellt und froh, dass wir durch die schwierige Vorbereitung so gut durchgekommen sind. Wir waren voller Vorfreude und Energie und hoch motiviert, das trifft uns hart. Es ist wirklich ganz bitter, dass die WM schon das zweite Mal hintereinander abgesagt wird, wo wir doch so viel dafür in Kauf genommen haben.“


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Notizen

  • vor 2 Stunden
  • Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat bei MagentaSport den Abgang des Stürmers Justin Schütz zum 30. April 2025 bestätigt. „Wir haben wirtschaftlich ein sehr gutes Angebot gemacht", betonte er. Zu Schütz' Zielclub sagte er nichts. Schütz hat sich angeblich für Mannheim entschieden.
  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
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